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Autor/inLamprecht, Juliane
TitelBildung und Bewertung - zu Möglichkeitsräumen in responsiven Evaluationen.
QuelleAus: Miethe, Ingrid (Hrsg.); Müller, Hans-Rüdiger (Hrsg.): Qualitative Bildungsforschung und Bildungstheorie. Opladen u.a.: Budrich (2012) S. 173-192Verfügbarkeit 
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN3-86649-405-X; 978-3-86649-405-3
SchlagwörterBildung; Bildungstheorie; Bildungsprozess; Bildungsforschung; Evaluation; Qualitative Forschung; Lehrer; Interaktion; Semantik; Sprache; Bewertung; Diskurs; Kooperation; Erzieher; Deutschland
AbstractBetrachtet man Diskurse, die zwischen Erzieherinnen und Lehrerinnen entstehen, wenn diese neuerdings programmatisch aufgefordert sind, Kooperationen zu bilden, gewinnt ihr Sprechen eine besondere Bedeutung für die Erfahrungen, die sie beschreiben. In der Art und Weise, wie gewohnte institutionelle Sprechakte [...] in kooperative Diskursmodi [...] überführt werden, um sich auch für die jeweils andere Berufsgruppe verständlich zu machen, kommen selbstverständliche Bewertungslogiken von Erfahrungen sprachlich zum Tragen: Die Art, in der eine Lehrerin bspw. ganz anders als eine Erzieherin von einem gemeinsamen Waldtag erzählt, ermöglicht beiden ihre jeweils eigene und die fremde Perspektive auf Erfahrungen nachzuvollziehen. Ein responsiv-praxeologisches Evaluationsvorgehen [...] untersucht die Bewertungslogiken, die in fallspezifischen Diskursorganisationen artikuliert werden. Es zeigt einerseits, wie sich die pädagogischen Akteurinnen und Akteure durch ihren Modus, ihre Arbeit (gemeinsam) zu beschreiben, selbst bewerten und analysiert andererseits, wie und mit welchem Gewinn sich ihnen im Anschluss an die Rekonstruktionen ein Zugang zu ihren impliziten Bewertungsstrategien eröffnen lässt. Dementsprechend stellt der Beitrag zunächst dar, wie sich sprachlich vollziehende Bewertungsprozesse von Erzieherinnen und Lehrerinnen, die gemeinsam am Übergang vom Elementar- zum Primarbereich tätig sind, und sich bspw. über das Wohl eines bestimmten Kindes austauschen (müssen), als Bildungsprozesse untersuchen lassen (1.). Die Ergebnisse dieser Untersuchung werden in einem zweiten Analyseschritt auf die Frage bezogen, welche Erkenntnismöglichkeiten sich den pädagogischen Akteurinnen und Akteuren eröffnen, wenn ihnen ein bedeutungsoffener Zugang zu selbstverständlich gewordenen Kooperationspraktiken geboten wird (2.). Durch komparative Analysen gewinnen sie Einblicke in eigene und alternative Bewertungslogiken. Forschungsmethodische Überlegungen dieses Vorgehens münden in eine abschließende Auseinandersetzung mit bildungstheoretischen Ansätzen zur "bestimmt unbestimmten" Semantik des Bildungsbegriffs [...] (3.), wobei sowohl Differenzen zwischen den Kooperationspraktiken der professionellen Akteurinnen und Akteure als anwendungsbezogene Kategorien thematisiert werden als auch die produktive Unterschiedlichkeit zwischen wissenschaftlichen Erkenntnissen und alltagspraktischem Wissen in den Blick gerät. Die Berücksichtigung beider Ebenen - der des Anwendungsbezugs und der eines wissenschaftlichen Erkenntnisinteresses - kennzeichnet Evaluationsforschungen. (DIPF/Orig.).
Erfasst vonDIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update2013/1
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