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Autor/inOerke, Britta
TitelAuseinandersetzung der Lehrperson mit der Einführung des Zentralabiturs.
Stages of Concern.
QuelleAus: Maag Merki, Katharina (Hrsg.): Zentralabitur. Die längsschnittliche Analyse der Wirkungen der Einführung zentraler Abiturprüfungen in Deutschland. Wiesbaden: Springer VS (2012) S. 207-236
PDF als Volltext  Link als defekt meldenVerfügbarkeit 
ReiheEducational governance. 14
BeigabenTabellen
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN3-531-17782-6; 978-3-531-17782-3; 978-3-531-94023-6
DOI10.1007/978-3-531-94023-6_9
SchlagwörterEmpirische Untersuchung; Faktorenanalyse; Fragebogenerhebung; Längsschnittuntersuchung; Qualitative Forschung; Einstellung (Psy); Akzeptanz; Lehrer; Zentralabitur; Innovation; Modell; Bremen; Deutschland; Hessen
AbstractDie Einführung des Zentralabiturs ist eine typische top-down, d.h. von oben angeordnete und durchgesetzte Reform. In einem solchen Fall ist zumindest bei einem Teil der Lehrpersonen mit einer geringen Akzeptanz zu rechnen. Damit die Ziele des Zentralabiturs, ein höheres Unterrichtsniveau und mehr Gerechtigkeit bei der Notenvergabe im Abitur, tatsächlich erreicht werden können, ist es jedoch entscheidend, dass sich die Lehrpersonen mit den neuen Abläufen und Vorgaben vertraut machen. In dem vorliegenden Beitrag wird in einer dreijährigen Längsschnittstudie die Auseinandersetzung der Lehrpersonen mit der Einführung des Zentralabiturs in Bremen und Hessen entsprechend dem Stages-of-Concern-Modell von Hall und Hord (2006) untersucht. In diesem wird eine erfolgreiche Implementation von Innovationen entlang sieben Dimensionen bzw. Entwicklungsstufen beschrieben. Im ersten Untersuchungsjahr zeigt sich bei den untersuchten Lehrpersonen ein Profil, in dem die Schwerpunkte der Auseinandersetzung bei den Auswirkungen auf die Lernenden und den Möglichkeiten einer Optimierung des eigenen Unterrichts gesetzt werden. Gleichzeitig haben die Lehrkräfte aber auch ein erhöhtes Interesse an Informationen über das Zentralabitur, verbunden mit dem Wunsch nach Kooperation mit anderen Lehrpersonen. Mit der Zeit steigt der Anteil der Lehrpersonen, die sich bereits mit dem Zentralabitur befasst haben, gleichzeitig sinkt das Interesse an einer weiteren Auseinandersetzung mit der Reform. Mithilfe latenter Klassenanalysen konnten Gruppen von Lehrkräften mit unterschiedlichem Entwicklungsprofil identifiziert werden. Wie hoch das Interesse an einer Auseinandersetzung ist, und ob es ab- oder zunimmt hängt mit verschiedenen Faktoren zusammen, etwa damit, ob bereits eine Auseinandersetzung stattgefunden hat, mit der Erfahrung mit dem Zentralabitur (Bremen) und dem Unterrichtsumfang (Hessen). Weitere wichtige Merkmale werden beschrieben, die zeigen, dass Lehrpersonen ihrer individuellen Situation entsprechend unterschiedliche Unterstützungsbedürfnisse haben. Entsprechende Angebote zur Begleitung sollten erwogen werden. (DIPF/Autor).
Erfasst vonDIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update2012/4
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