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Autor/inScholten, Alfons
TitelEuropäer sein, Europäer werden - zum interkulturellen politischen Lernen im Schüleraustausch.
QuelleAus: Forum Jugendarbeit International 2011-2012. Bonn (2012) S. 137-148
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Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; Sammelwerksbeitrag
URNurn:nbn:de:0111-opus-57128
SchlagwörterFörderung; Schule; Schüleraustausch; Interkulturelle Begegnung; Interkulturelle Bildung; Learning by Doing; Europa der Bürger; Europäische Erziehung; Politik; Politische Bildung; Theaterstück; EU-Bildungsprogramm; Dewey, John; Europa; Niederlande; Polen
AbstractAm Beispiel eines multilateralen Comenius-Projektes wird in diesem Aufsatz dargelegt, welche interkulturellen politischen Kompetenzen Schüler durch die Zusammenarbeit mit Schülern aus anderen europäischen Ländern im Rahmen eines Theaterprojektes erwerben können. In Anlehnung an Dewey's Konzept des "learning by doing" wird hierzu das Prinzip "Learning european by doing European" zugrunde gelegt und als Lernen im Wechselspiel von Aktion und eflexion beschrieben. Zugleich wird davon ausgegangen, dass die Arbeits- und Entscheidungsprozesse eines solchen europäischen Projektes sich mit den Verfahren der "großen Politik" vergleichen lassen und die Devise "Eigentlich sind wir hier schon das Vereinte Europa" in diesen Projekten praktiziert wird. Außerdem wird für viele Schüler von heute, die Tag für Tag lernen, in multikulturellen Kontexten zu agieren, in Anlehnung an den Begriff der "digital natives" die Bezeichnung "intercultural natives" eingeführt. Denn die "intercultural natives" erwerben implizit und intuitiv ihre Kompetenzen und trainieren und erweitern diese in Maßnahmen der interkulturellen politischen Bildung. Da diese Trainingsmöglichkeiten allen Schülern Europas, die daran interessiert sind, zur Verfügung stehen sollten, und weil die EU ein eigenes Interesse an europakompetenten Bürgern hat, können diese Maßnahmen nicht im Status eines speziellen EU-Programms belassen werden, sondern sollten auf Dauer zu einer Regelaufgabe der schulischen und außerschulischen Bildungseinrichtungen werden, die auch strukturell abgesichert gefördert wird. (DIPF/Orig.).

Using a multilateral Comenius project as an example, this paper illustrates how pupils can develop intercultural political competences in the context of a drama project involving peers from other European countries. The project emulates Dewey's learning-by-doing principle. Essentially, the pupils "learn European by doing European" and alternate between action- and reflection- oriented activities. The underlying premise is that the activities and decision- making processes in a European project such as this one are comparable to those in higher- level politics, and that they bring to life the idea that the project participants "form a united Europe". The paper also discusses the use of "intercultural native", a term inspired by the existing concept of the "digital native", to refer to the many young people who experience every day what it means to live in a multicultural context. These intercultural natives acquire their skills and abilities intuitively and implicitly and can enhance them further when they take part in intercultural political activities. Since projects of this kind should be open to all interested pupils across Europe, and since the European Union has a vested interest in being a home to citizens who were raised as genuine Europeans, they should not be given the status of a special EU programme. Rather, they should become a long-term standard element in formal and non-formal educational institutions, along with the requisite support structures. (DIPF/Orig.).
Erfasst vonDIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update2012/4
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