Literaturnachweis - Detailanzeige
| Autor/inn/en | Gollob, Rolf; Krapf, Peter |
|---|---|
| Titel | Schule als Ort des Demokratielebens und -lernens. Lern- und Transferchancen. |
| Quelle | In: Vierteljahrsschrift für wissenschaftliche Pädagogik, 87 (2011) 3, S. 490-504Infoseite zur Zeitschrift |
| Sprache | deutsch |
| Dokumenttyp | gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
| ISSN | 0507-7230 |
| Schlagwörter | Demokratische Bildung; Gemeinschaft; Gesellschaft; Transfer; Schule; Schulkultur; Schulleben; Lehrerfortbildung; Soziales Lernen; Projekt; Europarat; Menschenrechte; Politische Bildung; Politisches System; Zivilgesellschaft; Nachkriegszeit; Erfahrungsbericht; Bosnien-Herzegowina; Europa |
| Abstract | Dieser Artikel beruht auf einer seit 1996 bestehenden, gemeinsamen Arbeit in Lehrerfortbildungsprojekten des Europarats zur Demokratie- und Menschenrechtserziehung [...], die durch eine Serie von Lehrerhandbüchern [...] ergänzt wurde. Die Kernbotschaft dieser Lehrerfortbildungskurse lautete, dass Unterrichtsmethoden und demokratische Schulkultur die Lernchancen in der Demokratieerziehung entscheidend mitkonstituieren. [Dieser] Beitrag wechselt zudem zwischen der Perspektive der persönlichen Erfahrung und der kritischen Reflexion. Die beiden Erfahrungsberichte beschreiben in zwei verschiedenen Kontexten, dass die Schulgemeinschaft die Erfahrung vermitteln kann, aufgehoben und geschützt zu sein, was für ein Kind ebenso bedeutsam sein kann wie für einen Lehrer, der von den Erfahrungen des Bürgerkriegs traumatisiert ist. In der kritischen Reflexion geht es darum zu zeigen, welche Relevanz diesen Erfahrungen zukommt. Ist das bereits "Demokratie in der Schule"? Welcher Beitrag kann von der Schule als "Polis im Kleinen" erwartet werden? Erwerben die jungen Bürger dort die Kompetenzen, die sie zur Teilhabe in der "großen Polis" befähigen? Unter diesen wechselnden Perspektiven sollen zunächst die Chancen des Demokratielernens in "gefestigten" Demokratien betrachtet werden (Teil 1). Am Beispiel Bosnien-Herzegowinas wird anschließend, wieder unter wechselnder Perspektive, den Beitrag der Demokratieerziehung für den Prozess der Demokratisierung in einer Nachbürgerkriegsgesellschaft erörtert werden (Teil 2). Abschließend wird der Bildungsansatz des Europarats für Demokratie und Menschenrechte (Education for Democratic Citizenship and Human Rights, EDC/HRE) vorgestellt (Teil 3). Dabei wird zu prüfen sein, inwieweit EDC/HRE seinen Anspruch einlösen kann, Kinder und Jugendliche zur Teilhabe in Gesellschaft und Politik zu befähigen und zu ermutigen. (DIPF/Orig.). |
| Erfasst von | DIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main |
| Update | 2012/3 |
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