Phasen interkultureller Bildungsprozesse. Fremde Erfahrungsansprüche als Anlass für die Transformation von Selbst- und Weltverhältnissen.

Autor/in	Rosenberg, Florian von
Titel	Phasen interkultureller Bildungsprozesse. Fremde Erfahrungsansprüche als Anlass für die Transformation von Selbst- und Weltverhältnissen. Paralleltitel: Phases of intercultural processes of education.
Quelle	In: Zeitschrift für Bildungsforschung, 1 (2011) 1, S. 41-54Infoseite zur Zeitschrift PDF als Volltext Link als defekt meldenVerfügbarkeit
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	online; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN	2190-6890; 2190-6904
DOI	10.1007/s35834-011-0008-y
Schlagwörter	Kultur; Bildungsprozess; Biografische Methode; Empirische Untersuchung; Erfahrung; Interview; Sozialforschung; Selbsteinschätzung; Selbstreflexion; Interkulturalität; Interkulturelle Bildung; Fremdheit; Toleranz; Dokumentarische Methode; Interpretation; Deutschland
Abstract	Ausgehend von Ergebnissen eines DFG-Forschungsprojekts und vor dem Hintergrund einer Verbindung von Bildungstheorie und empirischer Bildungsforschung untersucht der Beitrag den Zusammenhang von Bildungsprozessen und Fremdheit. Mit dem Ziel Einblick in die Mikrostrukturen von Bildungsprozessen zu erhalten, werden biographisch-narrative Interviews fallvergleichend mit der dokumentarischen Methode ausgewertet. Im Zentrum steht dabei die prozesshafte Auseinandersetzung der Akteure mit dem biographisch Fremden in interkulturellen Zwischensphären. Es kann gezeigt werden, wie neue Erfahrungsansprüche einer fremdartigen sozialen Ordnung die eigene biographische Ordnung in einer Weise fragwürdig werden lassen, dass Bildungsprozesse initiiert und vollzogen werden. Bildungsprozesse erhalten aus dieser Perspektive eine genuin responsive Struktur. (DIPF/Orig.). This paper examines the connection between foreignness and educational processes (transformative learning) on the basis of the results of a DFG research project as well as against the background of educational theories and empirical studies. Using the documentary method, biographical interviews are subjected to a cross-case analysis that is aimed at gaining an insight into the microstructures of processes of education. In the course of this analysis, the protagonists' processual involvement with the biographical foreignness in culturally intermediate spheres is placed at its centre. The paper demonstrates how new experiential demands of an unfamiliar social order challenges the protagonists' own biographical order in a way that processes of education are initiated and accomplished. From this perspective, educational processes gain a genuine responsive structure. (DIPF/Orig.).
Erfasst von	DIPF \| Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update	2012/1