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Autor/inn/enLindner, Heike; Baumann, Ulrike
TitelGymnasium: Sekundarstufe I.
QuelleIn: Theo-Web, 10 (2011) 1, S. 103-122Infoseite zur Zeitschrift
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Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; Zeitschriftenaufsatz
ISSN1863-0502
SchlagwörterBildungsauftrag; Soziokultureller Faktor; Bildungsstandards; Schulleben; Sekundarstufe I; Gymnasium; Lehrer; Schüler; Kompetenzorientierung; Lernziel; Außerschulischer Lernort; Bundesland; Rechtsgrundlage; Religionsunterricht; Religionspädagogik; Religiöse Kompetenz; Kooperation; Selbstverständnis
AbstractDer Beitrag zur schulformspezifischen Religionsdidaktik betrachtet den allgemeinen Bildungsauftrag der Sekundarstufe I des Gymnasiums in den auf Kompetenzen und Bildungsstandards umgestellten Lehrplänen. Kriterien der formalen Bildung, wie religiöse Kompetenz und Outputorientierung, stehen der Spannung zwischen gelebter und gelernter Religion in der eigenen Lebensgeschichte gegenüber. Schulformspezifika sind aber auch durch unterschiedliche Länderregelungen geprägt, welche sich auf die institutionelle und rechtliche Stellung des Religionsunterrichts auswirken. Die Bedingungen und Voraussetzungen der Schülerschaft an der Sekundarstufe I des Gymnasiums sind durch die Lebensspanne der Pubertät beeinflusst, deren Merkmale durch entwicklungspsychologische Untersuchungen und klassische Stufentheorien gedeutet werden. Religionspädagogisch ist daraus vor allem der Übergang vom Kinderglauben in die Glaubensvorstellungen der Erwachsenen im Sinne einer dezentrierenden Haltung zu begleiten. Erst dann können schwierige Fragen, wie die der Theodizee, adäquat angegangen werden. Auch der Begegnung mit pluralen Weltanschauungen oder der Frage nach der Akzeptanz des Fremden wird somit altersangemessen Rechnung getragen. Das Selbstverständnis der Religionslehrerinnen und Religionslehrer bewegt sich im Spannungsfeld von gelebter und gelernter Religion. Empirisch lässt sich im Bereich der Schulformen eine Gewichtung der Unterrichtsziele in Abhängigkeit von der Schulform beobachten. Die Religionslehrerschaft an Gymnasien bevorzugt die kognitiv-diskursive Seite des Unterrichts. Angesichts der Kompetenzorientierung bildet heute vor allem die Elementarisierungsdidaktik eine wichtige Brücke zwischen christlicher Tradition und heutiger Lebenswelt. Offene Unterrichtsformen und experimentelle Grundhaltung im RU befördern eine adäquate Auseinandersetzung mit der Theologie, weshalb sowohl Diagnoseaufgaben als auch Lern- und Leistungsaufgaben im Rahmen subjektorientierter, dialogischer und gesellschaftsorientierter Lernformen voneinander unterschieden werden. Diese Lernformen haben auch die Orientierung an außerschulischen Angeboten (Gemeindepädagogik, sozial-diakonisches Lernen, Inklusion) zur Folge.
Erfasst vonComenius-Institut, Münster
Update2011/4
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