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Autor/inHeine, Nora
Titel"... ist es das Studentenleben, weil's von lauter Lust umgeben"? - Psychische Belastungen von Studierenden.
QuelleBraunschweig: Technische Universität Braunschweig (2011), X, 198 S.
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Dissertation, Technische Universität Braunschweig.
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; Monographie
URNurn:nbn:de:gbv:084-11121310165
SchlagwörterDissertation; Hochschulschrift; Dissertation; Hochschulschrift
AbstractDas Studentenleben wird oftmals als unbeschwerte Zeit beschrieben. Es steht sinnbildlich für eine Phase des Spaßes, der Feierlichkeiten und Freizeit. Weiterhin schwingt oft mit, dass Studierende kaum Verantwortlichkeiten hätten und nur bedingten Belastungen ausgesetzt seien. Aber kann dieses Bild aufrecht gehalten werden? Obwohl es in Deutschland knapp zwei Millionen Studierende an Universitäten und Fachhochschulen gibt, existiert erstaunlich wenig Forschung zur psychischen wie physischen Befindlichkeit Studierender in Deutschland. Die zunehmende Sensibilisierung der Gesellschaft für psychologische Themen, wie "Burnout", De-pressionen oder Substanzmittelkonsum haben zu einer Veränderung der Sichtweise des psychischen Gesundheitszustandes verschiedener Gruppen geführt. So rückten auch die Studierenden, als eigene Subpopulation, in den Fokus der Forschung. An der vorliegenden Untersuchung zu psychischen Störungen und Alkoholkonsum unter Studierenden nahmen 2.348 Studierende (55,2% Männer, 44,8% Frauen) dreier deutscher Hochschulen teil (Technische Universität Braunschweig, Fachhochschule Braunschweig/Wolfenbüttel, Hochschule für Bildende Künste Braunschweig). Sie stellte eine Anschlussstudie an eine Untersuchung aus dem Jahr 2006/2007 (Hammerschmidt & Heine, 2008) dar, die auch als Vergleichsgrundlage dient. Die Studie erfolgte über eine Online-Befragung, in der anhand standardisierter Diagnoseinstrumente die psychische Belastung in den Bereichen Depressivität, Ängstlichkeit, körperliche Beschwerden sowie Alkoholkonsum erfragt wurden. Dabei zeigte sich, dass 30,3% aller Befragten unter mindestens einer stark ausgeprägten psychischen Belastung litten. Mit diesem Ergebnis hebt sich die Studie deutlich von anderen Untersuchungen ab, die geringere Prävalenzen ermittelten. In den Bereichen Ängstlichkeit (16%) sowie körperliche Beschwerden (27,8%) zeigten sich die Studierenden deutlich belasteter als die Allgemeinbevölkerung. Im Bereich der Depressivität waren insbesondere die Männer (6,9%) stärker betroffen, als in repräsentativen Stichproben der Gesamtbevölkerung (5,5%), Zur Überprü-fung der Güte des Online-Fragebogens wurde mit 72 Studierenden im Anschluss ein standardisiertes klinisches Interview durchgeführt, dessen Ergebnisse die Aussagekraft der Online-Untersuchung unterstützen. Gründe für die hohen Prävalenzraten werden diskutiert. Unter anderem könnten Umstrukturierungen der Hochschulstruktur als mitursächlich vermutet werden, die einen hohen Stresslevel bedingen. Weitere demographische Gegebenheiten (Partnerschaft, Elternschaft, finanzielle Situation) wurden untersucht. Einschränkungen des Untersuchungsdesigns sowie der verwendeten Instrumente werden am Schluss thematisiert. Schlussfolgernd zeigten sich hohe Prävalenzraten psychischer Belastungen unter Studierenden. Weitere Erforschung von Bedingungszusammenhängen sowie Auslösern erscheint notwendig. Des Weiteren sollten Hilfsangebote erweitert und der Zugang zu diesen erleichtert werden. (Orig.).
Erfasst vonDeutsche Nationalbibliothek, Frankfurt am Main
Update2019/3
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