Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Horstkemper, Marianne |
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Titel | Unterrichtsentwicklung: mit voller Kraft zurück? Risiken und Nebenwirkungen einer verkürzten Sicht auf die "Jungenkatastrophe. |
Quelle | Aus: Sasse, Ada (Hrsg.); Valtin, Renate (Hrsg.): Mädchen und Jungen in der Schule. Förderung von Lesekompetenz und Leseinteresse. Berlin: DGLS (2011) S. 14-31 |
Reihe | DGLS-Beiträge. 13 |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Sammelwerksbeitrag |
ISBN | 3-9809663-3-X; 978-3-9809663-3-7 |
Schlagwörter | Bildungsforschung; Gender; Kommunikation; Lernpsychologie; Junge; Geschlechterbeziehung; Geschlechtsspezifischer Unterschied; Koedukation; Primarbereich; Sekundarbereich; Lehrer; Lehrerin; Schulerfolg; Schülerleistung; Unterricht; Männlichkeit; Benachteiligung |
Abstract | Der Beitrag ist Teil der Dokumentation einer 2011 stattgefundenen Tagung der Deutschen Gesellschaft für Lesen und Schreiben unter dem Titel: "Mädchen und Jungen in der Schule. Förderung von Lesekompetenz, Leseinteresse und Schulfreude". In ihrem Beitrag stellt die Autorin Fragen, die dem Phänomen der "Jungen als Bildungsverlierer" - nicht nur im deutschsprachigen Raum - nachgehen: 1. "Jungen als Verlierer im 'weiblichen Biotop' Schule?, 2. "Sind die Schulleistungen von Jungen durchgängig schlechter als die von Mädchen?", 3. "Ist die Feminisierung der Schule die Wurzel des Übels?", 4. "Brauchen Jungen männliche Lehrkräfte?" und 5. "Bedingt der Gewinn der Mädchen den Verlust der Jungen?" Als Fazit postuliert die Autorin: "Was wir brauchen, ist eine Förderungsstrategie für beide Geschlechter, die neuere lernpsychologische Erkenntnisse mit denen der schulbezogenen Genderforschung zusammenbringt und mit methodisch-didaktischer Phantasie umsetzt. Wenn dies auf breiter Front gelingt, dann können wir sowohl auf eine neue Debatte über Geschlechtertrennung als auch auf die Rückkehr zu Lern- und Vermittlungsformen, die angeblich männlichen Bedürfnissen besser entsprechen, getrost verzichten." (DIPF/Kr./Orig.). |
Erfasst von | DIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main |
Update | 2013/2 |