Bildungsbenachteiligte Zielgruppen erreichen - Potentiale und Forderungen für die Weiterentwicklung der Alphabetisierungs- und Grundbildungslandschaft.

Autor/in	Degenhardt, Bodo
Titel	Bildungsbenachteiligte Zielgruppen erreichen - Potentiale und Forderungen für die Weiterentwicklung der Alphabetisierungs- und Grundbildungslandschaft. Gefälligkeitsübersetzung: Reaching educationally disadvantaged target groups - potential and demands for further development of the literacy and primary education landscape.
Quelle	Aus: Schneider, Karsten (Hrsg.); Ernst, Annegret (Hrsg.); Schneider, Johanna (Hrsg.): Ein Grund für Bildung?! Konzepte, Forschungsergebnis, Praxisbeispiele. Bielefeld: Bertelsmann (2011) S. 329-334 PDF als Volltext Link als defekt meldenVerfügbarkeit
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	online; gedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN	978-3-7639-4803-1; 978-3-7639-4804-8
Schlagwörter	Bildung; Bildungspolitik; Bildungsabschluss; Motivation; Fremdsprachenkenntnisse; Schriftsprache; Sozialpolitik; Erwachsenenbildung; Alphabetisierung; Integration; Organisation; Soziale Differenzierung; Deutschland
Abstract	Bezug nehmend auf Teilprojekte an den sechs Modellstandorten des Projekts EQUALS zeigt der Verfasser, dass die Motivation zur Verbesserung der Lese- und Schreibfähigkeiten meist gekoppelt ist mit anderen dominierenden Notlagen, Problemen, Bedürfnissen und Interessen wie z. B. dem Wunsch nach PC-Nutzung (Teilhabe an der IT-Kommunikation), Unterstützung von Kindern in Kindergarten und Schule, Fragen der Erziehung, Probleme bei der Haushaltsführung und im Gesundheitsbereich usw. Mit diesem breiten lebensweltbezogenen Grundbildungsansatz lassen sich über gemeinsame Themen unterschiedliche Personen besser für Bildungsangebote gewinnen als mit reinen Alphabetisierungskursen, die zudem aufgrund ihrer formalisierten, strukturierten Form keinesfalls zu den niedrigschwelligen Bildungsangeboten für bildungsbenachteiligte, lernungewohnte Menschen gehören. Vielleicht ist dies einer der Hauptgründe, warum so wenige funktionale Analphabeten für den Besuch eines Alphabetisierungskurses zu gewinnen sind, zumal, wenn ein unmittelbarer Nutzen und rasche Erfolge nicht in greifbarer Nähe liegen. In diesem Kontext werden praxisrelevante Forderungen für die Weiterentwicklung der kommunalen Alphabetisierungs- und Grundbildungslandschaft formuliert. (ICF2).
Erfasst von	GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update	2012/4