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Autor/inn/enBaier, Dirk; Kemme, Stefanie; Hanslmaier, Michael; Doering, Bettina; Rehbein, Florian; Pfeiffer, Christian
TitelKriminalitätsfurcht, Strafbedürfnisse und wahrgenommene Kriminalitätsentwicklung.
Ergebnisse von bevölkerungsrepräsentativen Befragungen aus den Jahren 2004, 2006 und 2010.
Gefälligkeitsübersetzung: Fear of criminality, punishment needs and perceived development of criminality. Results of representative population surveys in 2004, 2006 and 2010.
QuelleHannover (2011), 164 S.
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ReiheForschungsberichte / Kriminologisches Forschungsinstitut Niedersachsen e. V. 117
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Monographie; Graue Literatur
SchlagwörterErziehung; Strafe; Erfahrung; Persönlichkeit; Wahrnehmung; Sozialisationsbedingung; Medien; Erklärung; Ausländerpolitik; Kriminalität; Opfer; Dynamik; Regionaler Faktor; Deutschland
AbstractIm Bericht werden die wesentlichen Ergebnisse einer Befragung vorgestellt, wobei die Analyse zwei zentralen Leitfragen gewidmet wird: (1) Wie haben sich die kriminalitätsbezogenen Wahrnehmungen, Gefühle und Einstellungen seit 2004 entwickelt? (2) Welche Bedingungsfaktoren lassen sich für diese identifizieren? Bei der ersten Frage geht es um die Identifikation von Entwicklungstrends. Dabei werden sowohl kognitive als auch affektive Bewertungen verschiedener kriminalitätsbezogener Gegenstände betrachtet. Zu den affektiven Bewertungen zählt die Befürchtung, selbst Opfer von Kriminalität zu werden (Kriminalitätsfurcht). Als eher kognitive Bewertungen werden die Strafbedürfnisse sowie die Einschätzungen zur wahrgenommenen Entwicklung der Straftaten betrachtet. Die Strafbedürfnisse beinhalten eine Einstellung darüber, wie mit Straftätern umzugehen ist, d. h. ob eine eher harte (punitive) oder eine eher milde Bestrafung sinnvoll ist. Mit dieser Auswahl an Indikatoren der subjektiven Einschätzung werden ganz unterschiedliche Ebenen betrachtet: die individuelle Ebene (Kriminalitätsfurcht), die gesellschaftliche Ebene (eingeschätzte Entwicklung der Kriminalität) und die Ebene der Rechtsprechung (Strafbedürfnisse). Nach der ausführlichen Vorstellung der genutzten Stichproben werden die Trendauswertungen zu den verschiedenen Indikatoren vorgestellt. Bezüglich der der Frage nach den Bedingungsfaktoren der Wahrnehmungen, Gefühle und Einstellungen, gilt erneut die Aufmerksamkeit dem Einfluss des Medienkonsums. Die Verfasser gehen aber davon aus, dass dieses Wissen von mindestens drei Faktoren abhängt: Erstens wird durch die Medien kriminalitätsbezogenes Wissen an die Bevölkerung weitergeben. Dies kann explizit oder implizit geschehen. Explizit bedeutet, dass bspw. in Nachrichtensendungen oder anderen Formaten die exakte Zahl an Straftaten bzw. die objektive Entwicklung der Kriminalstatistik oder aber auch wissenschaftliche Befunde zu Ursachen der Kriminalität berichtet werden. Implizit bedeutet, dass bestimmte fiktionale Formate ebenfalls Folgerungen zur Entwicklung, zu den Ursachen, zu Prävention- und Interventionsmaßnahmen usw. zulassen. Eine Brückenannahme dabei ist, dass private und öffentliche Medien, die Boulevard- und die Qualitätspresse explizit wie implizit in unterschiedlicher Weise über Kriminalität berichten und damit unterschiedliches Wissen vermitteln, das wiederum zu unterschiedlichen Wahrnehmungen, Gefühlen und Einstellungen führt. (ICF2).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2012/3
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