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Autor/inSchulz, Iren
TitelMediatisierte Kommunikationskultur und der Wandel von Beziehungsnetzen im Jugendalter.
Die Bedeutung des Mobiltelefons für Beziehungen, Identität und Alltag.
Gefälligkeitsübersetzung: Mediatized communication culture and the change in relationship networks during adolescence. The importance of the cell phone for relationships, identity and everyday life.
QuelleAus: Fuhse, Jan A. (Hrsg.): Kultur und mediale Kommunikation in sozialen Netzwerken. Wiesbaden: VS Verl. für Sozialwissenschaften (2011) S. 149-166
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ReiheNetzwerkforschung
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN978-3-531-17041-1
DOI10.1007/978-3-531-92781-7_9
SchlagwörterIdentität; Kommunikation; Soziale Beziehung; Mediatisierung; Medienkultur; Mobilfunk; Soziales Netzwerk; Alltag; Jugendlicher
AbstractIn diesem Beitrag geht es darum, die mediatisierten Aneignungspraktiken von Jugendlichen theoretisch zu fundieren und empirisch zu fassen. Die Bearbeitung dieser Zielsetzung erfolgt entlang der Entwicklung des derzeit stattfindenden Mediatisierungsprozesses und im Rahmen der Frage, wie sich Kultur und kulturelle Aneignungspraktiken in sozialen Netzwerken konstituieren und wie sie sich im Zuge der Aneignung digitaler Medien verändern. Dazu setzt sich ein theoretischer Teil zunächst die den Begriffen Kultur und Netzwerk auseinander, wobei die Erkenntnisse der Cultural Studies und der Kultursoziologie sowie Konzepte der soziologischen und symbolisch-interaktionistischen Netzwerkforschung grundlegende Bezugspunkte bilden. Erarbeitet wird ein Verständnis von dynamisch verhandelten Kommunikationsnetzwerken, in denen sich die Menschen über sozial kontextualisierte Alltagspraktiken Kultur aneignen, diese artikulieren und produzieren. In einem zweiten Schritt gilt es, diese Überlegungen auf den derzeit stattfindenden Mediatisierungsprozess zu beziehen, in dem vor allem digitale Medien wie Internet und Mobiltelefon eine herausragende Rolle spielen. Die Mediatisierungsprozesse in den Kommunikationsnetzen von Jugendlichen werden im empirischen Teil am Beispiel mediatisierter Aneignungspraktiken mit dem Mobiltelefon untersucht. Grundlage bildete eine multimethodisch angelegte, ethnografische Langzeituntersuchung, die von 2006 bis 2008 mit drei jugendlichen Freundschaftsgruppen im Alter zwischen 14 und 17 Jahren durchgeführt wurde. Vorgestellt wird die Intervention "Zwei Wochen ohne Handy". Im Mittelpunkt steht die Frage, auf welche Weise das Mobiltelefon mit den kommunikativen Praktiken im Beziehungsnetz von Jugendlichen verwoben ist, ob und welche Unterschiede sich in den einzelnen Beziehungen abzeichnen und welche beziehungsspezifischen Konsequenzen mit dem Fehlen des Mediums einher gehen. Abschließend werden Konsequenzen für das Aufwachsen in einer mediatisierten Kommunikationskultur abgeleitet. (ICE2).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2012/1
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