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Autor/inAltvater, Elmar
TitelDie Politik 'im Schlepptau' der Finanzmärkte.
Gefälligkeitsübersetzung: Politics 'in the wake' of financial markets.
QuelleAus: Horster, Detlef (Hrsg.): Markt und Staat - was lehrt uns die Finanzkrise? Hannah-Arendt-Lectures und Hannah-Arendt-Tage 2010. Weilerswist: Velbrück Wissenschaft (2011) S. 69-80Verfügbarkeit 
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN978-3-942393-12-6
SchlagwörterSozialer Faktor; Steuerung; Politischer Faktor; Schuld; Staat; Staatliche Einflussnahme; Finanzmarkt; Globalisierung; Ökonomische Determinanten; Ökonomisierung; Akteur
AbstractIm Mittelpunkt des Forschungsinteresses steht die Frage, wie Schuldenabbau und Vermögensreduzierung gelingen könnten. Der Verfasser sieht drei Möglichkeiten: Erstens durch Enteignung, doch dafür gibt es keinen gesellschaftlichen Konsens. Zweitens durch eine Inflation, doch die ist für alle zerstörerisch und daher inakzeptabel. Drittens durch eine Besteuerung der großen Vermögen. Das könnte eine Lösung sein, um die Spekulation zu schwächen. Doch der politische Widerstand derjenigen, die von mehr Gleichheit nichts halten, weil sie die Freiheit der globalen Finanzmärkte für Spekulationsgeschäfte nutzen wollen, ist groß und das Echo aus den konservativen und liberalen Kreisen des politischen Systems ist ohrenbetäubend laut und eindeutig: Vermögen und Vermögensbildung sind Tabuzonen und werden nicht angerührt. Also müssen die souveränen Staaten, die die privaten Banken gerade vor der Pleite bewahrt haben, teure Kredite bei privaten Geschäftsbanken zur Finanzierung der systemnotwendigen Schulden aufnehmen, weil es ihnen ja untersagt ist, Haushaltslöcher mit Zentralbankgeld zu stopfen, denn das könnte ja inflationäre Impulse auslösen. Das ist ein perfides Argument. Denn ob zusätzliches Geld durch den Staat oder private Banken in die Zirkulation geschleust wird und dann möglicherweise inflationäre Effekte ausübt, ist gleichgültig. Nicht gleichgültig ist dies freilich für die Verteilung. Denn wenn die Staaten sich normalerweise nur bei Geschäftsbanken refinanzieren dürfen, müssen sie deren Marktzinsen plus Risikoaufschlag bezahlen, der wiederum vom Rating der Rating-Agenturen abhängig ist. (ICF2).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2012/1
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