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Autor/inKlundt, Michael
TitelKinderrechte, Kinderarmut, Kinderpolitik(-wissenschaft).
Von Krokodilstränen über Instrumentalisierungen zu gesellschaftspolitischen Zusammenhängen.
Gefälligkeitsübersetzung: Children's rights, child poverty, policy on children/children's political science. From crocodile tears and instrumentalizations to social policy connections.
QuelleAus: Hentges, Gudrun (Hrsg.): Die Vermessung der sozialen Welt. Neoliberalismus - extreme Rechte - Migration im Fokus der Debatte. Wiesbaden: VS Verl. für Sozialwissenschaften (2011) S. 119-131
PDF als Volltext  Link als defekt meldenVerfügbarkeit 
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN978-3-531-16829-6
DOI10.1007/978-3-531-92756-5_10
SchlagwörterKindeswohl; Kind; Armut; Bundesregierung; Gesellschaftspolitik; Reformpolitik; Sozialabbau; Soziale Sicherung; Sozialleistung; Sozialstaat; Bekämpfung; Instrumentalisierung; Umverteilung; Deutschland
AbstractDer Autor problematisiert in seinem Beitrag die gesellschaftspolitische Kindeswohlgefährdung durch Armut, die Instrumentalisierung von Kindern, Jugendlichen und Familien im politischen Diskurs der Bundesrepublik sowie den Sozialstaatsabbau zu Lasten der kommenden Generationen. Um die Armut wirksam zu bekämpfen und die Kinderrechte umsetzen zu können, müssen seiner Meinung nach deren gesellschaftliche Ursachen beleuchtet werden. Dazu gehört die Wirtschafts- und Finanzpolitik der letzten Jahre, welche zu einer gigantischen Umverteilung von unten nach oben geführt hat. Die Bundesregierungen der letzten Jahre haben bewusst die Finanzmarktspekulation steuerlich gegenüber realwirtschaftlichen Investitionen privilegiert und dereguliert. Durch ihre Steuerreformen haben sie nicht nur Spitzeneinkommen, Gewinne und Vermögen radikal entlastet, sondern auch den Bund, die Länder und die Kommunen weitgehend verarmen lassen. Die Regierungen von Rot-Grün, Schwarz-Rot und Schwarz-Gelb förderten bzw. fördern mit ihrer Arbeitsmarkt- und Sozialpolitik Niedriglöhne und Armut per Gesetz (Hartz-Reform). Durch ihre Renten- und Gesundheitsreformen haben sie die Alterssicherung und Leistungen der Krankenversicherung teilprivatisiert, wodurch die Armut und insbesondere die Kinderarmut zugenommen hat. Ein sich selbst arm machender Staat kann jedoch die Armut nicht bekämpfen und die Kinderrechte verwirklichen. (ICI2).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2011/4
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