Kinderarmut und Wohlfahrtsproduktion.

Autor/in	Grundmann, Matthias
Titel	Kinderarmut und Wohlfahrtsproduktion. Gefälligkeitsübersetzung: Child poverty and welfare production.
Quelle	Aus: Böllert, Karin (Hrsg.): Soziale Arbeit als Wohlfahrtsproduktion. Wiesbaden: VS Verl. für Sozialwissenschaften (2011) S. 167-182 PDF als Volltext Link als defekt meldenVerfügbarkeit
Beigaben	Abbildungen 2; Tabellen 3
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	online; gedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN	978-3-531-17143-2
DOI	10.1007/978-3-531-92694-0_11
Schlagwörter	Wohlfahrtsökonomie; Kind; Armut; Soziale Schicht; Wohlfahrtsstaat; Familieneinkommen; Bekämpfung; Risiko; Allein erziehender Elternteil; Deutschland
Abstract	Einleitend werden die spezifischen Ausprägungen von Armut für Kinder und Jugendliche dargestellt und danach differenzierter das Armutsrisiko skizziert, das sich für Kinder Alleinerziehender und für Kinder aus Familien ergibt. Dabei werden schließlich auch milieuspezifische Risiken sichtbar, die es berechtigt erscheinen lassen, von Armutsmilieus zu sprechen, in denen Kinder in besonders hohem Maße einem Deprivationszirkel ausgesetzt sind, die ihre Verwirklichungschancen enorm einschränken. Um das herauszuarbeiten, stellt der Verfasser sozialisationstheoretische Überlegungen darüber an, wie sich soziale Ausgrenzungen und Lebensführungspraktiken in Armutsmilieus vollziehen und wie sie mit den gesellschaftlichen Vorstellungen von Wohlfahrtsproduktion und Wohlfahrtspflege verbunden sind. Im Anschluss daran skizziert er die Konsequenzen, die sich aus den milieuspezifischen Armutserfahrungen für Kinder und Jugendliche ergeben. Dabei geht es auch darum, jene Deprivationszirkel nachzuzeichnen, die zu einer fatalen Einschränkung von Verwirklichungschancen in bestimmten Armutsmilieus führen. Schließlich werden auch die Möglichkeiten der Sozialen Arbeit angesprochen, die Lebensführung der Betroffenen zu unterstützen. (ICF2).
Erfasst von	GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update	2011/4