Lesekompetenz fördern in Klasse 6?

Autor/in	Frahm, Sarah
Titel	Lesekompetenz fördern in Klasse 6? Paralleltitel: Enhancing literacy at grade 6?
Quelle	In: Die deutsche Schule, 102 (2010) 4, S. 360-372Infoseite zur Zeitschrift PDF als Volltext kostenfreie Datei (1); PDF als Volltext kostenfreie Datei (2); PDF als Volltext kostenfreie Datei (3) Link als defekt meldenVerfügbarkeit
Beigaben	grafische Darstellungen
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	online; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN	0012-0731; 0340-4099; 2699-5379
DOI	10.25656/01:25682
URN	urn:nbn:de:0111-pedocs-256826
Schlagwörter	Empirische Untersuchung; Testauswertung; Testdurchführung; Förderung; Schuljahr 06; Schüler; Projekt; Lautes Lesen; Leseförderung; Lesekompetenz; Leseverstehen; Integration; Intervention; Deutschland; Dortmund; Nordrhein-Westfalen
Abstract	Die Bedeutung der Lesekompetenz als Schriftsprachkompetenz wurde in den letzten Jahren durch international vergleichende Leseleistungsstudien in das öffentliche Bewusstsein gerückt. Die Ergebnisse von IGLU und PISA haben gezeigt, dass für einen Teil der Schüler/innen auch in der Sekundarstufe noch eine Förderung der Lesekompetenz notwendig ist, die als überfachliche Basisqualifikation die gesamte Schullaufbahn beeinflusst. Die vorgestellte Untersuchung in einer Dortmunder Realschule mit einer Stichprobe von 116 Sechstklässler/innen dient der Evaluation einer integrativen Fördermaßnahme - dem Lesepatenmodell. Es handelt sich um ein Lautleseverfahren, welches auf eine Steigerung der Leseflüssigkeit zielt. Um den Lernverlauf der Schüler/innen zu untersuchen, wurden die Kinder getestet. Die Auswertung ergab, dass die Schüler/innen sich in der Leseflüssigkeit verbesserten. Die Leseverstehenstests, die auf dem Kompetenzkonstrukt von IGLU beruhen, lassen zwar keinen längsschnittlichen Vergleich zu; dennoch sind mit Hilfe qualitativer Analysen positive Entwicklungen zu verzeichnen. In diesem Beitrag sollen die Testinstrumente sowie die Interventionsmaßnahme näher erläutert und die Testergebnisse vorgestellt werden, um zu zeigen, wie auch in der Sekundarstufe eine Leseförderung sinnvoll und effektiv gestaltet werden kann. (DIPF/Orig.). During the past decade, the concept of literacy has not only gained in importance for the scientific community, it is also out in the public eye. This is mainly due to large scale assessments such as PIRLS and PISA, which have shown that even in secondary school a high number of students cannot read to the degree at which reading can serve as a medium for learning. Therefore, their reading competence has to be enhanced - not only in elementary, but also in secondary school. That is why a study with 116 students will be presented in which an integrative intervention towards the facilitation of reading competence is evaluated. The so-called Lesepatenmodell aims to enhance mainly reading fluency. Moreover, reading comprehension and motivation are to be strengthened. In order to examine the learning development of the students, several tests were conducted. The results show that the students highly improve their reading fluency. Furthermore, their reading comprehension considerably advances. Here, the tests as well as the intervention will be illustrated, followed by a presentation of results of the study. Thereby, it will be shown how reading competence can be enhanced effectively, even in secondary school. (DIPF/Orig.).
Erfasst von	DIPF \| Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update	2011/2