Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/inn/en | Jäncke, Lutz; Petermann, Franz |
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Titel | Zum Verhältnis von Biologie und Psychologie. |
Quelle | In: Psychologische Rundschau, 61 (2010) 4, S. 175-179Infoseite zur Zeitschrift
PDF als Volltext |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0033-3042; 2190-6238 |
DOI | 10.1026/0033-3042/a000044 |
Schlagwörter | Psychologie; Bildgebendes Verfahren; Biologie; Psychologie; Hochschule; Biologie; Neurowissenschaften; Bildgebendes Verfahren; Neurowissenschaften; Hochschule; Vorhersage |
Abstract | Aktuelle Probleme des Verhältnisses von Biologie/Neurowissenschaften und Psychologie werden diskutiert. Dabei werden auch problematische Grenzüberschreitungen zwischen Biologie und Psychologie thematisiert, und es wird der Frage nachgegangen, ob biologische Messwerte wirklich immer von Vorteil sind. Ferner wird die Suggestionskraft von Hirnbildern diskutiert. Trotz der problematischen Einflüsse der Biologie/Neurowissenschaften auf die Psychologie werden Chancen und Herausforderungen für die akademische Psychologie gesehen, die zum Anlass genommen werden, einige Empfehlungen an die akademische Psychologie zu formulieren, um die Auseinandersetzung mit der Biologie/Neurowissenschaft effizienter zu gestalten: 1) Die Psychologie sollte federführend, gestaltend und kontrollierend die Hirnforschung vorantreiben und Anregungen geben, das zu untersuchen, was für die Psychologie zentral ist (Analyse, Erklärung und Vorhersage menschlichen Erlebens und Verhaltens); 2) Entwicklung der Psychologie zu einer Strukturwissenschaft und Aufhebung traditioneller Disziplingrenzen; 3) Befunde der akademischen Psychologie sind deutlich offensiver als bisher der Öffentlichkeit zur Kenntnis zu bringen; Psychologielehrstühle sollten nicht mit Nichtpsychologen besetzt werden; 4) die akademische Psychologie muss weiterhin exzellente Forschung betreiben und sich stetig verbessern; angezielt werden sollte nicht nur die Beschreibung, sondern auch die Vorhersage menschlichen Erlebens und Verhaltens. (ZPID). |
Erfasst von | Leibniz-Institut für Psychologie, Trier |
Update | 2011/2 |