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Autor/in | Erdmann, Vera |
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Titel | Bedroht der Ingenieurmangel das Modell Deutschland? |
Quelle | In: IW-Trends : Vierteljahresschrift zur empirischen Wirtschaftsforschung aus dem Institut der Deutschen Wirtschaft Köln, 37 (2010) 3, S. 3-17
PDF als Volltext |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0941-6838; 1864-810X |
Schlagwörter | Bildung; Frau; Schule; Schüler; Ingenieurwissenschaft; Naturwissenschaftliche Bildung; Spitzentechnologie; Sicherung; Altersstruktur; Export; Exportwirtschaft; Wettbewerbsfähigkeit; Wirtschaft; Arbeitskräftemangel; Nachwuchs; Fachkraft; Studium; Studienwahl; Internationaler Vergleich; Innovationsfähigkeit; Kompetenzentwicklung; Kooperation; Personalbedarf; Standortvorteil; Technik; Technisches Wissen; Europäische Union; Deutschland |
Abstract | "Deutschland weist komparative Vorteile im Bereich hochwertiger Technologien auf. Die Beschäftigung von Ingenieuren ist die Basis der hohen Wettbewerbsfähigkeit in diesen Branchen. Im europäischen Vergleich besitzt Deutschland nach Finnland derzeit die zweitgrößte Ingenieurdichte. Die deutsche Wirtschaft droht aber in Zukunft ihre komparativen Vorteile zu verlieren, wenn die Anzahl der nachrückenden Ingenieure sinken sollte. Der niedrige Anteil Jüngerer unter den Ingenieuren und die vergleichsweise geringe Anzahl technischer Studienabschlüsse sind ein Anzeichen dafür, dass der Ingenieurnachwuchs in Deutschland nicht ausreichend gesichert ist, obwohl die naturwissenschaftlichen Kompetenzen der Schüler eine gute Ausgangsbasis bilden. Zudem werden vorhandene Beschäftigungspotenziale noch nicht im notwendigen Umfang genutzt, wie der geringe Anteil weiblicher Ingenieure belegt. Die Tragfähigkeit des deutschen Geschäftsmodells ist somit gefährdet. Aus diesem Grund sind Maßnahmen zur Erhöhung des technischen Interesses von Schülerinnen und Schülern, zur Erschließung der Studierpotenziale von beruflich Qualifizierten und zur Steigerung der Absolventenzahlen in den Ingenieurwissenschaften notwendig." Die Untersuchung enthält quantitative Daten. Forschungsmethode: deskriptive Studie. (Autorenreferat, IAB-Doku). "Compared to other European countries, Germany presently has a comparative advantage in the medium-high technology sector in which the expertise of engineers is vital. In Europe, Germany comes second in terms of engineering density alter Finland. But the comparison also reveals that Germany will face mounting challenges in defending this position in the future. A low share of young engineers and a relatively small number of graduates in engineering indicate that the German educational system produces an insufficient supply. In addition, the relatively low share of female engineers Shows that existing potentials are not fully exploited. Without a turnaround these factors will threaten Germany's comparative advantage in the future. Therefore, certain measures need to be taken in order to raise the interest of secondary school students in science and technology, improve the transition from vocational to tertiary education and lower the drop-out rates of tertiary students in engineering." Die Untersuchung enthält quantitative Daten. Forschungsmethode: deskriptive Studie. (author's abstract, IAB-Doku). |
Erfasst von | Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Nürnberg |
Update | 2011/2 |