Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Hofer, Roger |
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Titel | Lernen und Geltung. Zur Normativität schulischen Lernens. |
Quelle | In: Pädagogische Rundschau, 64 (2010) 5, S. 509-523Infoseite zur Zeitschrift |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0030-9273 |
Schlagwörter | Wissen; Begriff; Schule; Lernen; Lernprozess; Lerntheorie; Wissenserwerb; Anerkennung |
Abstract | Ausgehend von der Argumentation Johannes Giesingers unterscheidet der Autor hinsichtlich der Frage, was es heißt, im schulischen Umfeld propositionales Wissen zu erwerben und welche Rolle dabei die Normativität spielt, folgende zwei Teilthesen: 1) Schulisches Lernen hat normativen Charakter und erfordert die Teilnehmerperspektive; 2) Schulisches Lernen erfordert die subjektive Akzeptanz der Geltung des Gelernten, d.h. die Anerkennung von Gründen. Damit werden gleichzeitig zwei Ebenen der Normativität unterschieden: Zum einen geht es um die Normativität von Überzeugungen - in diesem Zusammenhang greift der Autor Wittgensteins Erörterung von Moores Paradox auf. Auf der zweiten Ebene handelt es sich um die Berechtigung von Wissensansprüchen; dies wird anhand des Konzepts des Rationalen Dialogs des amerikanischen Erziehungsphilosophen Israel Scheffler erläutert. Entsprechend diesen beiden Ebenen werden auch zwei unterschiedliche Begriffe von "schulischem Lernen" bzw. "fachlichem Wissen", welches in schulischen Lernprozessen erworben wird, unterschieden. (DIPF/Orig./Kie.). |
Erfasst von | DIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main |
Update | 2011/1 |