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Es handelt sich zum Einen um Übersetzungen ins Deutsche, die dem FIS Bildung-Schlagwortbestand entnommen wurden. Zum Anderen wurden zusammengesetzte englische Schlagworte in Terme zerlegt, die in der Regel nur einen inhaltlichen Aspekt repräsentieren. Ergänzend wurden Synonyme und vereinzelt zusätzliche Pluralformen hinzugefügt. Diese Anreicherung geht auf die Nutzung intellektueller Vorarbeiten zurück.
Mit einer Interventionsstudie wurde bei Migrantenkindern im Kindergarten untersucht, welche Bedeutung das Beherrschen der Erstsprache für den erfolgreichen Erwerb der Zweitsprache Deutsch hat und über welche Sprachkompetenzen die Kinder in ihrer Erstsprache und in der Zweitsprache Deutsch beim Schuleintritt verfügen. Mit der Intervention wurde ein neuer Zugang der Sprachförderung überprüft, von dem erwartet wurde, dass er aufgrund der Abstimmung und Nutzung von Synergien in der Sprachförderung in den Kontexten "Familie" und "Vorschule" die Sprachkompetenzen der Migrantenkinder verbessert. Die Intervention hatte positive Effekte auf die Entwicklung der Sprachkompetenzen in der Erstsprache, auf die Entwicklung der allgemeinen kognitiven Grundfähigkeiten sowie auf das Fähigkeitsselbstkonzept. Keine Effekte hatte die Intervention hingegen auf die Entwicklung der Sprachkompetenzen in der Zweitsprache Deutsch. Während die Sprachkompetenzen der Migrantenkinder in der Erstsprache beim Schuleintritt etwa gleich gut entwickelt waren wie jene monolingual aufwachsender Kinder, konnten die Rückstände in der Zweitsprache Deutsch nicht aufgeholt werden und waren im Wortschatz besonders groß. (Verlag, adapt.).
Erfasst von
Informationszentrum für Fremdsprachenforschung, Marburg
Update
2022/3
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Standortunabhängige Dienste
1420-0007
Moser, Urs; Bayer, Nicole; Tunger, Verena: Entwicklung der Sprachkompetenzen in der Erst- und Zweitsprache von Migrantenkindern. 2009.
3107900
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