"Erinnerung heißt Bauen". Nachdenken über zwei wichtige Grundsätze des organisierten Sports.

Autor/in	Grupe, Ommo
Titel	"Erinnerung heißt Bauen". Nachdenken über zwei wichtige Grundsätze des organisierten Sports.
Quelle	In: Olympisches Feuer, 59 (2009) 1, S. 44-48 PDF als Volltext kostenfreie Datei Link als defekt meldenVerfügbarkeit
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	online; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN	0471-5640
Schlagwörter	Geschichte (Histor); Sportgeschichte; Sportorganisation; Sportphilosophie; Sportpolitik; Sportpädagogik; Sportverwaltung; Situationsanalyse; Struktur; Strukturanalyse; Deutscher Olympischer Sportbund; Deutscher Sportbund; Nationales Olympisches Komitee; Deutschland
Abstract	"Mit 'Erinnerung heißt Bauen' überschrieb Willi Daume sein Geleitwort zu einer Festschrift mit dem Titel 'Die Gründerjahre des Deutschen Sportbundes. Wege aus der Not zur Einheit', die zum 40jährigen Gründungsjubiläum des DSB 1990 erschien. Daume wollte mit diesem Satz nicht sentimentaler Erinnerungskultur und unkritischer Traditionspflege das Wort reden, sondern zum Ausdruck bringen, dass tragfähige und zukunftsweisende Entscheidungen auch die Vergangenheit und die aus ihr gewonnenen Einsichten beachten müssten, also nicht Vergessen und Verdrängen der eigenen Geschichte, sondern ihre kritische Verarbeitung; und mit 'Erinnerung heißt Bauen' meinte er auch, dass man sich nur weiterentwickeln könne, wenn man wisse, woher man komme und wohin man wolle. Dabei sind besonders zwei Grundsätze wichtig, über die nach teils heftigen Diskussionen, die vor allem im Zusammenhang mit der Gründung des DSB geführt wurden, Einverständnis erzielt werden konnte: Ein Grundsatz bezieht sich auf das Verhältnis von Sport und Staat, ein zweiter auf die (organisatorische) Einheit des Sports. Beide Grundsätze haben bis heute nichts an ihrer Bedeutung verloren." Darauf aufbauend erläutert Verf. die historischen Ursprünge dieser sportethischen und organisationspolitischen Grundsätze und was sie für Vereine, Verbände und die Politik heute noch bedeuten. Wörtliche Textpassage.
Erfasst von	Bundesinstitut für Sportwissenschaft, Bonn
Update	2013/4