Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/inn/en | Maaz, Kai; Trautwein, Ulrich; Gresch, Cornelia; Lüdtke, Oliver; Watermann, Rainer |
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Titel | Intercoder-Reliabilität bei der Berufscodierung nach der ISCO-88 und Validität des sozioökonomischen Status. Paralleltitel: Intercoder-reliability for coding occupations according to ISCO-88 and the validity of socio-economic status. |
Quelle | In: Zeitschrift für Erziehungswissenschaft, 12 (2009) 2, S. 281-301Infoseite zur Zeitschrift
PDF als Volltext |
Beigaben | grafische Darstellungen |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 1434-663X; 1862-5215 |
DOI | 10.1007/s11618-009-0068-0 |
Schlagwörter | Empirische Forschung; Methodologie; Validität; Bildungsbeteiligung; Stichprobe; Soziale Herkunft; Eltern; Schulleistung; Sozioökonomische Lage; Berufliche Stellung; Codierung; Abiturient; Deutschland |
Abstract | Indikatoren der sozialen Herkunft gehören seit jeher zu den Standardinstrumenten der empirischen Bildungsforschung. Die Bildung valider Rangskalen und Kategoriensysteme zur Erfassung der sozialen Herkunft setzt eine differenzierte Erfassung des Berufs und der ausgeübten beruflichen Tätigkeit der Eltern voraus. Die Codierung dieser Angaben nach standardisierten Vorgaben ist ein komplexer Prozess. Der vorliegende Beitrag untersucht die Intercoder-Reliabilität von Berufscodierungen nach der ISCO-88 sowie die aus diesen Codes generierten Werte für den sozioökonomischen Status (ISEI) anhand der Angaben einer Zufallsstichprobe von 300 Abiturienten zum Beruf der Mutter und des Vaters. Hierfür wurde zum einen eine Doppelcodierung professioneller Codierer und zum anderen eine in Eigenregie durchgeführte Doppelcodierung vorgenommen. Die Ergebnisse zeigen, dass der ISCO-Code zwischen verschiedenen Codierungen nur in etwas mehr als 50 Prozent genau übereinstimmt. Die Validität des darauf beruhenden Indexes für den sozioökonomischen Status kann dagegen als sehr gut bezeichnet werden. Die Korrelationen zwischen den ISEI-Werten, die auf der Basis der Codierungen der unterschiedlichen Codierer generiert wurden, fielen sehr hoch aus. Die Vorhersagekraft des familiären Hintergrunds variierte nicht zwischen den Codierungen der unterschiedlichen Codierer. (DIPF/Orig.). Indicators of social background belong to the standard set of instruments for empirical research in education. Construction of valid ranking scales and category systems for social background depends on a differentiated surveying of the occupation and vocational activity of parents. Coding such details using standard procedures is a complex process. This contribution investigates the intercoder-reliability of occupational codes according to ISCO-88 and the indicators for socio-economic status (ISEI) based on these codes using a random sample of 300 graduates surveyed on the occupation of their father and mother. To this aim, we compared a double-coding by professional coders and a double-coding by the research team. The results show a match of around 50 percent between the two coding groups. The validity of the index of socio-economic status based on the data was, however, very good. The correlation between ISEI-values based on the coding from the different coders was very high. The predication of family background did not vary between the coding of the different coding groups. (DIPF/Orig.). |
Erfasst von | DIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main |
Update | 2010/1 |