Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Lange, Michael |
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Titel | Keine Macht für niemand? Kompetenzerwerb bei Jugendlichen in selbst verwalteten Onlinewelten. |
Quelle | Aus: Gapski, Harald (Hrsg.); Gräßer, Lars (Hrsg.): Medienkompetent in Communitys. Sensibilisierungs-, Beratungs- und Lernangebote. Düsseldorf u.a.: kopaed (2009) S. 97-109 |
Reihe | Schriftenreihe Medienkompetenz des Landes Nordrhein-Westfalen. 8 |
Beigaben | Illustrationen |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Sammelwerksbeitrag |
ISBN | 3-86736-208-4; 978-3-86736-208-5 |
Schlagwörter | Bildungschance; Identität; Kompetenzerwerb; Verhalten; Medienkommunikation; Medienkompetenz; Mediennutzung; Identität; Selbstverwaltung; Soziales Netzwerk; Verhalten; Entwicklung; Internet; Selbstverwaltung; Medienkompetenz; Soziales Netzwerk; Entwicklung; Internet |
Abstract | Kinder und Jugendliche, die sich in Online-Communitys anmelden, finden dort zumeist, neben der sowieso vorgeschriebenen Bestätigung der Nutzungsbedingungen, vorgegebene Verhaltensregeln vor, denen sie sich anpassen müssen oder zumindest sollten. Aber auch hier gehört das Austesten von Grenzen zur ganz normalen Identitätsentwicklung. Was aber passiert, wenn man die Gestaltung einer solchen Community den jugendlichen Nutzern selbst überlässt und die Regeln einem fortlaufenden Diskussionsprozess unterwirft? Was heute in der "realen" Welt Bestandteil einer demokratischen Kultur ist - nämlich Kinder und Jugendliche an der Gestaltung ihrer Lebensumwelt partizipieren zu lassen - gilt leider für das Internet bisher nicht, obwohl die Netzwelten einen immer größeren Raum im Leben der Kinder und Jugendlichen einnehmen. Dies liegt in erster Linie natürlich daran, dass wir im Netz überwiegend Angebote kommerzieller Anbieter vorfinden, die wenig Interesse haben, sich mit ihren Nutzern auf langwierige und immer wiederkehrende Diskussionen einzulassen. Von der öffentlichen Hand finanzierte Angebote für Kinder und Jugendliche wurden nur wenige geschaffen und dann finanziell zu gering ausgestattet, als dass sie mit kommerziellen Angeboten konkurrieren könnten. An dieser Stelle soll beschrieben werden, was es bedeuten kann und welche Bildungschancen darin liegen, virtuelle Räume für die Partizipation von Kindern und Jugendlichen zu öffnen bzw. neue zu schaffen. (DIPF/Orig.). |
Erfasst von | DIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main |
Update | 2015/1 |