Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Olk, Thomas |
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Titel | Ungleichheit und Gerechtigkeit im Generationenverhältnis. Sind Kindheit und Kinder die Verlierer der Sozialreform. Gefälligkeitsübersetzung: Inequality and justice in intergenerational relations. Are childhood and children the losers in social reform? |
Quelle | Aus: Honig, Michael-Sebastian (Hrsg.): Ordnungen der Kindheit. Problemstellungen und Perspektiven der Kindheitsforschung. Weinheim: Juventa Verl. (2009) S. 127-153 |
Reihe | Kindheiten; Neue Folge |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Sammelwerksbeitrag |
Schlagwörter | Soziale Ungleichheit; Kindheit; Bevölkerung; Gerechtigkeit; Kind; Soziale Ungleichheit; Sozialpolitik; Altern; Reform; Wohlfahrtsstaat; Verteilungsgerechtigkeit; Lebensbedingungen; Kind; Gerechtigkeit; Demografischer Wandel; Lebensbedingungen; Sozialpolitik; Verteilungsgerechtigkeit; Wohlfahrtsstaat; Altern; Generationenverhältnis; Reform; Bevölkerung |
Abstract | "Der Beitrag diskutiert die Verortung von Kindheit und Kindern im System generationaler Ungleichheit. Zu diesem Zweck werden zunächst unterschiedliche Verständnisse der Konzepte Generation, generationaler Ungleichheit und generationaler Gerechtigkeit unterschieden. Es zeigt sich, dass die Frage der (inter)generationalen Gerechtigkeit unterschiedlich beantwortet werden muss, je nachdem ob die Soziallagen unterschiedlicher generationaler Gruppen zu einem gegebenen Zeitpunkt (synchrone generationale Ungleichheit) betrachtet oder aber eine Lebenslauf- beziehungsweise Kohorten-perspektive gewählt wird (diachrone generationale Ungleichheit). Ferner wird in dem Beitrag diskutiert, ob die These von einer zunehmenden 'Alterslastigkeit' moderner Wohlfahrtsstaaten zutrat. Es wird gezeigt, dass von einer 'Ausbeutung' des Sozialstaats durch Ältere auf Kosten der Jüngeren keine Rede sein kann, allerdings dennoch Ungleichgewichte in der Verteilung der Leistungen auf die unterschiedlichen Generationsgruppen bestehen. Im letzten Abschnitt werden gerechtigkeitstheoretische Begründungen für die Umverteilung finanzieller Mittel zur Bevölkerungsgruppe der Kinder präsentiert. Es wird die These vertreten, dass die meisten gerechtigkeitstheoretischen Begründungsmuster einer Politik für Kinder an dem Anspruch scheitern, Kinder als vollwertige Mitglieder der Gesellschaft im Hier und Jetzt anzuerkennen." (Autorenreferat). |
Erfasst von | GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim |
Update | 2010/4 |