Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Kuchnowski, Monika |
---|---|
Titel | Ästhetische Zugänge zur Chemie. Wirkungen der ikonologischen Erkenntnismethode des Kunsthistorikers Erwin Panofsky auf den Chemieunterricht. |
Quelle | Tönning: Der Andere Verlag (2009), 136, XLIX S. Zugl.: Kiel, Univ., Diss., 2008. |
Beigaben | Tabellen 17; Abbildungen 49 |
Zusatzinformation | Inhaltsverzeichnis |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Monographie |
ISBN | 978-3-89959-896-4 |
Schlagwörter | Phänomenologie; Wahrnehmung; Lernerfolg; Fächerübergreifendes Lernen; Fachdidaktik; Chemieunterricht; Ikonologische Methode; Ästhetik; Wissenschaftsgeschichte; Alltagsbezug; Studie; Panofsky, Erwin |
Abstract | Was hat Kunst mit Chemie zu tun? - Bis in die Zeit des Sturm und Drangs wurde noch von Geschwisterlichen Disziplinen gesprochen. Damals gab es keine radikale Aufteilung in die Geistes- und Naturwissenschaften, wie wir sie heute kennen. In jede naturwissenschaftliche Tätigkeit flossen auch mystische Ideen und scholastische Vorgehensweisen mit ein (vgl. zum Beispiel die Suche nach dem "Stein der Weisen" oder die "Vis Vitalis" als Lebenskraft für organische Substanzen). Auf der anderen Seite war es auch ein Ziel der damaligen Kunst, nach einer genauen Beobachtung und Abbildung von Sachverhalten zu streben (z.B. der "Feldhase" von Dürer), was für naturwissenschaftliche Studien eine unabdingbare Voraussetzung wurde. Heutzutage wird hingegen vom Kampf der zwei Kulturen und der großen Kluft zwischen ihnen gesprochen. Die Welt wird mittlerweile von beiden Disziplinen unterschiedlich gesehen, beschrieben und erforscht. - Mit der starken Diskrepanz zwischen den Wissenschaften haben nicht nur wir in unserem Alltag umzugehen, sondern besonders in der Schule wird diese Kluft deutlich und problematisch. So ist aus der Literatur bekannt, dass die Lernenden Schwierigkeiten haben, die Inhalte des Schulunterrichts auf ihren Alltag und auf sich selbst zu beziehen. Denn zum einen wird im Unterricht kaum Wert darauf gelegt, Möglichkeiten zu schaffen, eigene Erfahrungen zu sammeln und eine persönliche Beziehung zum Sachverhalt aufbauen zu können. Zum anderen wird den Lernenden im Alltag das abverlangt, was den Planern der Schule bisher nicht gelungen ist - die Fächer miteinander zu verbinden. Ziel der Studie war es herauszufinden, inwieweit die aus der Kunstgeschichte stammende ikonologische Erkenntnismethode Erwin Panofskys, mit deren Hilfe Kunstwerke interpretiert werden, für die oben geschilderten Probleme und Defizite des Unterrichts Lösungsvorschläge in sich birgt. (Autorenreferat). |
Erfasst von | IPN - Leibniz-Institut für die Pädagogik der Naturwissenschaften und Mathematik an der Universität Kiel |
Update | 2010/3 |