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Autor/inStocké, Volker
TitelAdaptivität oder Konformität? Die Bedeutung der Bezugsgruppe und der Leistungsrealität der Kinder für die Entwicklung elterlicher Bildungsaspirationen am Ende der Grundschulzeit.
Paralleltitel: Adaptivity or conformity? The relevance of the reference group and of children's actual achievement for the development of parents' educational aspiration at the end of elementary schooling.
QuelleAus: Baumert, Jürgen (Hrsg.); Maaz, Kai (Hrsg.); Trautwein, Ulrich (Hrsg.): Bildungsentscheidungen. Wiesbaden: VS Verl. für Sozialwissenschaften (2009) S. 257-281
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ReiheZeitschrift für Erziehungswissenschaft. Sonderheft. 12
Beigabengrafische Darstellungen
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN978-3-531-16717-6
DOI10.1007/978-3-531-92216-4_11
SchlagwörterEmpirische Untersuchung; Panel; Bezugsgruppe; Entscheidung; Bildungsgang; Eltern; Schulwahl; Übergang; Weiterführende Schule; Bildungsabschluss; Schülerleistung; Sozialer Status; Elternwille; Deutschland; Rheinland-Pfalz
AbstractDer Beitrag geht der Frage nach den Bestimmungsfaktoren der Entwicklungs­dynamik elterlicher Bildungsaspirationen am Ende der Grundschulzeit nach. Es wird die relative Bedeutung der Schulleistung der Kinder und der perzipierten Bildungsansprüche der elterlichen Bezugsgruppe analysiert. Außerdem werden Hypothesen über den nach dem elterlichen Sozialstatus differenziell starken Einfluss dieser Bestimmungsfaktoren getestet. Die Grundlage der Untersuchung bilden die Daten des Mannheimer Bildungspanels (N = 819). Die Ergebnisse zeigen, dass ein höherer Bildungs- und Berufsstatus der Eltern mit einer Entwicklung hin zu ambitionierten Bildungsansprüchen einhergeht. Diese Aspirationsentwicklung resultiert einerseits aus einer Anpassung an die schulische Leistungsrealität der Kinder, wobei sich diese Adaptivität erwartungsgemäß bei Eltern mit geringerem Sozialstatus als stärker erweist. Die elterlichen Aspirationen entwickeln sich andererseits in Richtung auf die Bildungsansprüche der elterlichen Bezugsgruppe. Entgegen der theoretischen Erwartungen ist diese Konformität ebenfalls stärker bei weniger vorteilhaftem Sozialstatus. Ein bedeutender Anteil der sozialen Differenzierung in der elterlichen Aspirationsentwicklung am Ende der Grundschulzeit lässt sich auf entsprechende Unterschiede in der Leistungsentwicklung der Schüler und dem Aspirationsklima im sozialen Kontext der Familien sowie auf die selektive Empfänglichkeit der Sozialgruppen für diese Faktoren zurückfuhren. (DIPF/Orig.).

This article examines the factors determining parents' educational aspirations for their children at the end of elementary schooling and development of those aspirations over time. It analyzes the relative importance of the children's academic achievement and the perceived educational aspirations of the parents' reference group. Further, it tests the hypothesis that the impact of these factors differs depending on the parents' social status. The research draws on data from the Mannheim Educational Panel Study (N = 819). The results show that higher parental educational and occupational status is associated with the development of more ambitious educational aspirations. To some extent, this development is the result of aspirations being adapted to the children's actual academic achievement. In line with our expectations, this process of adaptation is more pronounced in parents with lower social status. However, parents also adapt their aspirations to those of the reference group. Contrary to theoretical expectations, this conformity is also stronger in families from less privileged social status. Much of the social differentiation in the development of parental aspirations at the end of elementary schooling is attributable to differences in student learning progress, to the aspirational climate of a family's social network, and to the selective receptivity of social groups to these factors. (DIPF/Orig.).
Erfasst vonDIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update2010/3
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