Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Weber-Blaser, Timo |
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Titel | Kultur und Entwicklung. Der Konfuzianismus als Entwicklungsfaktor. Gefälligkeitsübersetzung: Culture and development. Confucianism as a development factor. |
Quelle | Aus: Frech, Siegfried (Hrsg.): Dialoge wagen. Zum Verhältnis von politischer Bildung und Religion. Schwalbach, Taunus: Wochenschau Verl. (2009) S. 234-251 |
Reihe | Didaktische Reihe |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Sammelwerksbeitrag |
Schlagwörter | Kultur; Didaktik; Unterrichtseinheit; Armut; Entwicklungsland; Entwicklungspolitik; Reichtum; Konfuzianismus; Entwicklung; Asien; China; Ostasien |
Abstract | Im Anschluss an die Konzeptdiskussion, die in der Didaktik politischer Bildung seit geraumer Zeit geführt wird, entwickelt der Verfasser eine unterrichtspraktische Skizze, die im Politik- und Lernfeld "Globale Entwicklung" angesiedelt ist, sich an kulturzentrierten Fragestellungen orientiert und letztlich auf die politische Urteilsfähigkeit der Schüler abhebt. Hierbei stellen die Begriffe Armut und Reichtum zentrale Referenzkonzepte des Domänenbereichs Entwicklungspolitik dar. Nach der fachdidaktischen und kognitionspsychologischen Herleitung möglicher Referenzkonzepte wird in einem zweiten Schritt in Anlehnung an Max Weber die Rolle der Kultur, die sowohl entwicklungshemmend als auch entwicklungsfördernd sein kann, als ideelle Komponente des Politischen erörtert. Am Beispiel des Konfuzianismus, dessen Erbe vor allem die gegenwärtige Entwicklung in China prägt und der die aus westlichem Blick wahrgenommenen Ambivalenzen in der chinesischen Politik zu erklären vermag, entwickelt der Verfasser die exemplarische Unterrichtseinheit "Konfuzianismus und Entwicklung". Gerade mit Blick auf China zeigt sich, wie konfuzianische Werte von wirtschaftlicher wie auch von politischer Seite eine durchaus interessengeleitete Neubewertung erfahren. (ICE2). |
Erfasst von | GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim |
Update | 2010/3 |