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Autor/inPfahl-Traughber, Armin
TitelDie "alte" und die "neue" NPD.
Eine vergleichende Betrachtung zu Gefahrenpotential und Profil.
Gefälligkeitsübersetzung: The "old" and "new" National Democratic Party of Germany. A comparative analysis of its potential danger and profile.
QuelleAus: Braun, Stephan (Hrsg.): Strategien der extremen Rechten. Hintergründe - Analysen - Antworten. Wiesbaden: VS Verl. für Sozialwissenschaften (2009) S. 77-91
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Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Sammelwerksbeitrag
DOI10.1007/978-3-531-91708-5_5
SchlagwörterIdeologie; Vergleich; Geschichte (Histor); Deutsche Integration; Partei; Sozialstruktur; Nachkriegszeit; Innovation; Regionaler Faktor; Strategie; Jugendverband; NPD; Mitgliedschaft; Wähler; Deutschland; Deutschland (1945-1949); Deutschland-Östliche Länder
AbstractVergleicht man die "alte" und die "neue" NPD miteinander, so ergeben sich eine Reihe wichtiger Erkenntnisse zur Einschätzung des gegenwärtigen Gefahrenpotenzials. In diesem Kontext wird hervorgehoben, dass die NPD in der zweiten Hälfte der 1960er Jahre die bislang erfolgreichste rechtsextremistische Wahlpartei in der Nachkriegszeit war. Will sich eine andere rechtsextremistische Kraft als Wahlpartei etablieren, so muss sie mindestens über gleich große, wenn nicht sogar weitaus stärkere politische Bedeutung verfügen. Insofern bildet die "alte" NPD einen wichtigen Maßstab zur differenzierten Einschätzung des Gefahrenpotenzials der "neuen" NPD. Bezüglich der ideologischen Ausrichtung lässt sich konstatieren, dass die Partei in beiden zeitlichen Phasen rechtsextremistisch ausgerichtet war. Hinsichtlich des Intensitätsgrades von Extremismus kann die gegenwärtige NPD eher als "harte", die frühere NPD eher als "weiche" Variante gelten - und letztere ähnelt in dieser Hinsicht eher der gegenwärtigen DVU. Dieser Unterschied erklärt sich zu großen Teilen durch die ideengeschichtliche Einordnung: Die Partei der 1960er Jahre orientierte sich am traditionellen Deutsch-Nationalismus, die gegenwärtige NPD am völkischen Nationalismus. Mit ersterem ging eine besitzbürgerliche, mit letzterem eine sozialrevolutionäre Ausrichtung einher. Hieraus ergibt sich auch die weitaus affirmativere Kommentierung des historischen Nationalsozialismus durch die "neue" NPD. Hinsichtlich der Strategie wird folgender Unterschied konstatiert: Die "alte" NPD verstand sich als klassische Wahlpartei. Dem gegenüber geht es der "neuen" NPD nicht nur um erfolgreiche Wahlkandidaturen, sondern auch um öffentlichkeitswirksame Präsenz. Neben einem "Kampf um die Parlamente" setzt sie in Kooperation mit der Neonazi-Szene auch auf einen "Kampf um die Straße". (ICF2).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2010/3
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