Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/inn/en | Klein, Helmut E.; Stettes, Oliver |
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Titel | Reform der Lehrerbeschäftigung. Effizienzpotenziale leistungsgerechter Arbeitsbedingungen. Gefälligkeitsübersetzung: Reform of the employment of teachers. Efficiency potential of performance-based working conditions. |
Quelle | Köln: Dt. Inst.-Verl. (2009), 68 S.
PDF als Volltext |
Reihe | IW-Positionen. Beiträge zur Ordnungspolitik aus dem Institut der deutschen Wirtschaft Köln. 40 |
Beigaben | grafische Darstellungen; Literaturangaben S. 62-67 |
Zusatzinformation | Inhaltsverzeichnis |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Monographie |
ISBN | 978-3-602-24137-8 |
Schlagwörter | Besoldung; Lehrer; Unterrichtsforschung; Unterrichtsstil; Engagement; Arbeitsbedingungen; Einkommen; Tarif; Internationaler Vergleich; Deutschland; Finnland; Niederlande |
Abstract | "Deutsche Lehrer werden im internationalen Vergleich mit am besten bezahlt. Wie das schlechte Abschneiden deutscher Schüler in den PISA-Tests zeigt, garantieren hohe Lehrervergütungen allein aber noch keine gute Unterrichtsqualität. Im Gegenteil: Staaten wie die Niederlande oder Finnland zeigen, dass es viel stärker auf die Besoldungsstruktur ankommt und auf die entsprechenden Leistungsanreize. Doch danach sucht man an deutschen Schulen vergeblich. Weder das Besoldungs- noch das Tarifrecht honorieren Lehrer dafür, wenn sie sich überdurchschnittlich engagieren, zusätzliche Verantwortung und erschwerte Bedingungen in Kauf nehmen oder einfach gute Leistungen im Klassenzimmer erbringen. Stattdessen nimmt für verbeamtete und auch für angestellte Lehrer die Vergütung mit steigendem Dienstalter zu. Das Institut der deutschen Wirtschaft Köln schlägt daher vor, die Besoldungen und Tarifgehälter von Lehrkräften in ein leistungsgerechtes Vergütungssystem zu überführen. Dessen Kernstück bildet eine Kombination aus Zulagen und Leistungsprämien. Während Leistungsprämien unterm Strich für eine bessere Unterrichtsqualität sorgen, honorieren Zulagen das besondere Engagement von Lehrkräften etwa als Klassenlehrer oder Leiter einer Schul-AG. Eine Abschaffung des Senioritätsprinzips für Berufseinsteiger und das Einfrieren des Aufstiegs nach Dienstalter in höhere Besoldungsstufen für bereits beschäftigte Lehrer schaffen den notwendigen finanziellen Spielraum." (Autorenreferat). "German teachers are among the best paid in the world. However, the poor results of German pupils in the PISA tests prove that high salaries alone do not assure good quality teaching. On the contrary, countries such as the Netherlands and Finland have demonstrated that high quality teaching depends to a great extent on the structure of remuneration and suitable performance incentives. In Germany, neither their pay scheme nor the collective agreement rewards teachers for exceptional commitment, additional responsibility, their pupils' good performance or working in difficult conditions. Instead, the salary of teachers both with and without civil servant status increases with seniority. The Institut der deutschen Wirtschaft Köln therefore suggests converting the current teachers' pay scheme to a performance-linked remuneration system with a combination of additional allowances and performance bonuses at its core. Whilst performance bonuses will ensure quality teaching, the additional allowances will reward the individual commitment of those who, for example, serve as class teachers or organise extramural activities. The abolition of the seniority pay system for new entrants and a pay freeze for existing teachers could provide the necessary funding." (author's abstract). |
Erfasst von | GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim |
Update | 2010/1 |