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Autor/inn/enVolz, Rainer; Zulehner, Paul M.
TitelMänner in Bewegung.
Zehn Jahre Männerentwicklung in Deutschland.
Gefälligkeitsübersetzung: Men on the move. Ten years of men's development in Germany.
QuelleBaden-Baden: Nomos Verl.-Ges. (2009), 415 S.
PDF als Volltext kostenfreie Datei  Link als defekt meldenVerfügbarkeit 
ReiheSchriftenreihe des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend - Forschungsreihe. 6
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Monographie
ISBN978-3-8329-4610-4
SchlagwörterGewalt; Familie; Partnerschaft; Vater; Vaterschaft; Institutionalisierung; Motivation; Arbeitswelt; Gesundheit; Politische Betätigung; Politische Einstellung; Politischer Faktor; Religiosität; Männlichkeit; Sexualität; Knappheit; Selbstverständnis; Mann; Deutschland
AbstractIn der Publikation werden Ergebnisse einer Männerstudie in Deutschland dargestellt. Männer- wie auch Frauenleben kennt aber in unseren Kulturen abgrenzbare Felder - hier das familiale Lebensfeld (einschließlich des Netzwerkes von Freunden und Bekannten), dort das Lebensfeld der beruflichen Erwerbsarbeit. Wie, so die einschlägigen Fragen, erleben sich Männer im Beruf, wie in der "Familie"? Wie gestalten sie das Verhältnis beider Bereiche: Vor allem dann, was von den meisten Männern aus finanziellen Gründen akzeptiert wird, wenn beide Teile berufstätig sind? Wie steht es mit der Beteiligung an der Versorgungsarbeit im Haushalt, an der Formung von Kindern (so gewünscht bzw. vorhanden: was immer mehr zum Problem wird)? Wirken Männer an der Pflege alter und kranker Angehöriger mit? All diese Themen sind von höchster politischer Brisanz für die betroffenen Erwachsenen, Eltern, Kinder und Alten. Breiten Raum nimmt die Innenwelt der Männer ein: Gefühle, Sexualität, Gesundheit, Gewalt. Das Thema Gewalt hat im Lauf der Forschungsjahre an Gewicht dazu gewonnen. In der vorliegenden Studie ist ein respektabler Teil des Fragebogens einer differenzierenden Analyse von männlicher, aber auch weiblicher Gewalt gewidmet: Welche Gewalt wird erlitten, welche verübt, wie oft und an welchen Orten - von Frauen wie von Männern? Anhand der gewonnenen Forschungsergebnisse werden einige Herausforderungen für die Männerpolitik wie für die Männerarbeit zusammengestellt. Folgende Stichworte werden angesprochen: Destabilisierung familialer Lebenswelten, Männer als Scheidungsopfer, ein Haushalt braucht (in der Regel) zwei Einkommen, neue religiöse Sensibilität von Männern, Tradierung des Christentums: ohne Frauen, ohne Familie? Eine mögliche Hypothese könnte sein, dass die neue religiöse Sensibilität bei einem Teil der Männer sich just der Säkularität verdankt. Männer waren führend im Prozess der letzten "Säkularisierung", die seit der Mitte der Siebzigerjahre des vergangenen Jahrhunderts vor allem die institutionalisierte Religion, also die christlichen Kirchen, betroffen hatte. Viel schneller als Frauen reagierten sie auf dieses Angebot, sich einer Kultur der reinen Vernunft, der Rationalität, ja des Positivismus und der umfassenden Machbarkeit bis in den normativen Bereich hinein anzuvertrauen. (ICF2).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2010/2
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