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Autor/inSperberg, Jaime
TitelAufschwung in der diktatur - Demobilisierung in der Demokratie?
Soziale Bewegungen in Chile.
Gefälligkeitsübersetzung: Upswing during dictatorship - demobilization in democracy? Social movements in Chile.
QuelleAus: Mittag, Jürgen (Hrsg.): "El pueblo unido"?. Soziale Bewegungen und politischer Protest in der Geschichte Lateinamerikas. Münster: Verl. Westfäl. Dampfboot (2009) S. 217-228Verfügbarkeit 
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Sammelwerksbeitrag
SchlagwörterFrauenbewegung; Schüler; Demokratie; Entwicklungsland; Folter; Menschenrechte; Militärdiktatur; Neoliberalismus; Soziale Bewegung; Staatssozialismus; Staatsstreich; Studentenbewegung; Kritik; Geheimdienst; Andenraum; Chile; Lateinamerika; Nordamerika; Südamerika; USA
AbstractEin wichtiger Bezugspunkt in der Entwicklung sozialer Bewegungen in Chile ist der 11. September 1973, der Tag an dem eine vom US-amerikanischen Geheimdienst CIA gestützte Militärjunta den demokratisch gewählten Präsidenten Salvador Allende stürzte. Die bis 1990 herrschende Diktatur unter Führung von Augusto Pinochet kostete tausende Menschen das Leben und zwang zehntausende Chilenen zum Gang in das Exil. Der Widerstand im Untergrund gegen Repression und Terror war in Chile in dieser Phase das primäre Ziel der sozialen Bewegungen. Angesichts der Zerschlagung und des Verbots vieler politischer Parteien und Gewerkschaften wurde nach neuen Artikulationsformen gesucht. Zu einem Sprachrohr wurden dabei - ähnlich wie in Argentinien - die Frauen. Häufig waren Ehemänner verschwunden, gewaltsam gestorben oder infolge der ökonomischen Misere arbeitslos geworden, so dass die Frauen das Überleben der Familien sichern mussten. Zum Schwerpunkt aller Protestbewegungen wurden insbesondere die Armenviertel. Dabei ging es vor allem auch um die persönliche Situation, so bildeten sich zur gegenseitigen Unterstützung zahlreiche Nachbarschaftskomitees. Seit der Militärdiktatur drehen sich die sozialen Bewegungen lange Zeit um das Thema Menschenrechte - in jüngster Zeit ist auch für Chile durch die starke Mapuche-Bewegung eine "Indigenisierung" der sozialen Bewegungen zu konstatieren. Hinzu kommt als zweite, sehr erfolgreiche Bewegung, ein landesweites Aktionsbündnis von Schülern und Studenten, die sich gegen eine zum Ende des Regimes von Augusto Pinochet eingeführte "Privatisierung" des Bildungssystems unter "neoliberalen" Vorzeichen wehren. (ICA2).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2010/2
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