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Autor/inLundgreen, Peter
Sonst. PersonenSchwibbe, Gudrun (Mitarb.); Schallmann, Jürgen (Mitarb.)
TitelDatenhandbuch zur deutschen Bildungsgeschichte. 10. Das Personal an den Hochschulen in der Bundesrepublik Deutschland 1953-2005.
QuelleGöttingen: Vandenhoeck u. Ruprecht (2009), 238 S.Verfügbarkeit 
BeigabenTabellen; Anhang 6; CD-ROM 1
ZusatzinformationInhaltsverzeichnis
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Monographie
ISBN978-3-525-36383-6
SchlagwörterBildung; Geschichte (Histor); Personalentwicklung; Statistik; Hochschule; Deutschland; Deutschland-BRD
AbstractDie "Bildungsexpansion", von der oft die Rede ist und die seit den 1960er-Jahren anhält, wird meistens mit Zahlen für die höheren Schüler oder die Studierenden belegt. Um die Größenordnung anzudeuten: Die Zahl der Studierenden ist von 130.000 im Jahr 1950 auf 1,8 Millionen im Jahr 2000 gewachsen; bezogen auf die Altersgruppen der 19-23-Jährigen ist die Quote des Hochschulbesuchs von 2 Prozent (1950) auf 15 Prozent (2000) angestiegen. Für die Studienanfängerquoten lauten die Werte 5 Prozent (1955) und 30 Prozent (2000). Diese "Bildungsexpansion" ist Gegenstand der Darstellung und Analyse dieses Datenhandbuchs zur deutschen Bildungsgeschichte. Es beschreibt in Form von Tabellen und Abbildungen Wachstum und Strukturwandel der deutschen Hochschulen (von 1953 bis 2005) im Spiegel der Personalstatistik mit langen Zeitreihen. Mit Blickrichtung weniger auf die Studierenden als auf die Hochschulen korrespondiert dem Begriff der "Bildungsexpansion" derjenige der "Massenuniversität". Dabei denkt man in erster Linie an das Größenwachstum, also wieder die Studentenzahlen, die Kapazitätsengpässe, die Gründung neuer Universitäten u.ä. Weniger Beachtung findet gemeinhin, dass die "Massenuniversität" zugleich einen tief greifenden Wandel der traditionellen Universität bezeugt, den man gleichfalls im Spiegel von Zahlen, von statistischen Zeitreihen beschreiben kann: Das Personal an den Hochschulen folgt, mit einiger Verzögerung, der Bildungsexpansion und wächst seinerseits: Professoren von 2.000 (1953) auf 38.000 (2005); Akademische Mitarbeiter von 6.000 (1953) auf 120.000 (2005). Wichtiger, das Wachstum des wissenschaftlichen Personals geht einher mit grundlegenden Strukturveränderungen. Zwei seien genannt: (1) Die traditionelle Dominanz der Lehrstuhlinhaber (Ordinarien) wird beendet zugunsten einer einheitlichen, nur nach der Besoldung differenzierten Professorengruppe. Damit verschwindet das Dauerproblem der "Nichtordinarien", das seit dem 19. Jh. bestand. (2) Der akademische Mittelbau (wiss. Assistenten und Mitarbeiter) gewinnt an Bedeutung; er ist (viel stärker als die Professoren) Hauptträger des Wachstums, damit unverzichtbar für die Lehre und die Betreuung von Studierenden; er ist zugleich Hauptträger und Nutznießer der mit Drittmitteln geförderten Forschung. Der hiermit angedeutete Strukturwandel findet hochschulrechtlich seinen Ausdruck in der so genannten "Gruppenuniversität" mit ihren vier Ständen: Professoren; Akademische Mitarbeiter; Studierende; nichtwissenschaftliches Personal. Die Untersuchung bezieht sich auf den Zeitraum 1953-2005. (HoF/Text übernommen).
Erfasst vonInstitut für Hochschulforschung (HoF) an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
Update2010/1
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