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Autor/inMünch, Richard
TitelDie Inszenierung wissenschaftlicher Exellenz.
Wie der politisch gesteuerte Wettbewerb um Forschungsressourcen die Wissenschaft den Darstellungszwängen der öffentlichen Kommunikation unterwirft.
Gefälligkeitsübersetzung: Staging of scientific excellence. How politically controlled competition for research resources subjects science to the presentation constraints of public communication.
QuelleAus: Willems, Herbert (Hrsg.): Theatralisierung der Gesellschaft. Bd. 1, Soziologische Theorie und Zeitdiagnose. Wiesbaden: VS Verl. für Sozialwissenschaften (2009) S. 485-497
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Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Sammelwerksbeitrag
DOI10.1007/978-3-531-91442-8_22
SchlagwörterZwang; Forschung; Selbstdarstellung; Förderprogramm; Inszenierung; Elite; Öffentliche Kommunikation; Finanzierung; Wettbewerb; Öffentlicher Haushalt; Wissenschaft; Hochschule; Verfahren; Deutschland
AbstractIn Deutschland kann nach Einschätzung des Autors beobachtet werden, dass sich jenseits des föderalen Pluralismus über Prozesse der Akkumulation von symbolischem Kapital seit Mitte der 1980er Jahre eine latente Konzentration von Forschungsmitteln auf wenige Standorte ergeben hat, in deren Hand sich die Definition von wissenschaftlicher Exzellenz in die Richtung von Großprojekten mit hohem Drittmittelaufwand bewegt hat. Spätestens mit der Exzellenzinitiative zur Förderung von Wissenschaft und Forschung haben die Darstellungs- und Kommunikationszwänge an den deutschen Hochschulen auch die Wissenschaft erfasst. Dabei zeigt sich in besonderem Maße, dass die wissenschaftliche Exzellenz sozial konstruiert wird. Was als exzellent gilt, entscheidet sich in Verfahren der Exzellenzzuschreibung. Je mehr diese Verfahren in den Vordergrund der wissenschaftlichen Arbeit treten, umso größere Bedeutung erlangen Techniken der Inszenierung von Exzellenz. Nach Meinung des Autors verselbständigt sich dadurch die Konstruktion eines Rationalitätsmythos der leistungsgerechten Verteilung von Forschungsressourcen, der weit von der Realität abweichen kann. Diese Kluft zwischen Mythos und Realität kann nur dadurch einigermaßen in Grenzen gehalten werden, dass der wissenschaftliche Wettbewerb offen gehalten und Tendenzen der Konzentration von Exzellenzzuschreibung auf wenige herausgehobene Institutionen unterbunden werden. (ICI2).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2010/1
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