Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Lange, Andreas |
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Titel | Wer hat an der Uhr gedreht? Einblicke in die Zeitverwendung von Kindern und ihren Eltern. Gefälligkeitsübersetzung: Who turned the clock? Insights into the time budgeting of children and their parents. |
Quelle | Aus: Heitkötter, Martina (Hrsg.): Zeit für Beziehungen?. Zeit und Zeitpolitik für Familien. Opladen: B. Budrich (2009) S. 137-157 |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Sammelwerksbeitrag |
Schlagwörter | Bildung; Sozialisation; Familie; Medienverhalten; Kulturkritik; Zeit; Lebensweise; Zeitverwendung |
Abstract | Fragen der Zeitverwendung der Familienakteure sind eingewoben in kulturelle Aushandlungen über das richtige Familien-, Kinder- und Jugendleben. Der Verfasser fragt zunächst nach Quantität und Qualität von Familienarbeit für die alltägliche Lebensführung und arbeitet unterschiedliche Zeitrelevanzen für das alltägliche "doing family" heraus. Als virulente Streitpunkte familialer Zeitverwendung fugieren populärkulturelle Aktivitäten, denen vorwiegend negative Einflüsse zugeschrieben werden. Der Verfasser zeigt dieser kulturkritischen Rhetorik entgegenlaufend, dass Medien vielfältige Funktionen in der Lebensführung von Familien einnehmen und Medienkonsum per se kein Indiz für familiale Desorganisationserscheinungen ist. Aktive Kinder und Jugendliche beschäftigen sich intensiv sowohl mit Medien als auch mit anderen außerschulischen Aktivitäten (Sport). Schädliche Effekte sind nur in bestimmten, sozial deprivierten Milieus zu erwarten. Abschließend werden Empfehlungen für künftige Forschungen abgeleitet. (ICE2). |
Erfasst von | GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim |
Update | 2010/1 |