Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/inn/en | Marchiori, Luca; Shen, I-Ling; Docquier, Frederic |
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Institution | Forschungsinstitut zur Zukunft der Arbeit |
Titel | Brain drain in globalization. A general equilibrium analysis from the sending countries' perspective. Gefälligkeitsübersetzung: Brain Drain in der Globalisierung. Eine allgemeine Gleichgewichtsanalyse aus der Perspektive der Herkunftsländer. |
Quelle | Bonn (2009), 46 S.; 269 KB
PDF als Volltext |
Reihe | IZA discussion paper. 4207 |
Sprache | englisch |
Dokumenttyp | online; Monographie; Graue Literatur |
Schlagwörter | Entwicklungsland; Migration; Mobilität; Humankapital; Globalisierung; Kapital; Wettbewerbsfähigkeit; Arbeitskräfteangebot; Arbeitsmigration; Brain Drain; Arbeitspapier; Innovationsfähigkeit; Überweisung; Hoch Qualifizierter; Herkunftsland |
Abstract | Der Beitrag befasst sich mit den globalen Auswirkungen des Brain Drain auf sich entwickelnde Volkswirtschaften und quantifiziert die relativen Größen verschiedener statischer und dynamischer Einflüsse. Durch die Konstruktion eines einheitlichen allgemeinen Bezugsrahmens, der sich durch die Dynamik überlappender Generationen auszeichnet und abgeglichen mit realen Daten, inkorporiert die Untersuchung viele direkte Auswirkungen des brain drain, deren Interaktionen, zusammen mit anderen indirekten Auswirkungen, endogen und dynamisch generiert werden. Die Ergebnisse zeigen, dass auf kurze Sicht die Auswirkungen des Brain Drain auf das ansässige Humankapital extrem wichtig sind, weil dadurch nicht nur die Anzahl der qualifizierten Arbeitnehmer, die der heimischen Produktion zur Verfügung stehen, bestimmt wird, sondern darüber hinaus auch die Fähigkeit der Entsenderländer zu Innovation und Anwendung moderner Technologien eingeschränkt wird. Letzteres spielt eine wichtige Rolle, insbesondere in einer globalisierten Wirtschaft, in der Investitionen an Orten mit höherer Produktionseffektivität bei sonst gleichen Voraussetzungen getätigt werden. Daher sind die Länder mit einer hohen Abwanderungsrate hochqualifizierter Arbeitskräfte trotz einiger empirisch dokumentierter positiver Feedback-Effekte die offensichtlichsten Opfer eines Brain Drain. Sie werden mit geringster Wahrscheinlichkeit vom Brain-Gain-Effekt profitieren und leiden auf diese Weise unter dem Rückgang des heimischen Humankapitals. Die Untersuchung enthält quantitative Daten. Forschungsmethode: Theoriebildung; Grundlagenforschung; empirisch-quantitativ; empirisch; Simulation; prognostisch. Die Untersuchung bezieht sich auf den Zeitraum 2000 bis 2100. (IAB). "The paper assesses the global effects of brain drain on developing economies and quantifies the relative sizes of various static and dynamic impacts. By constructing a unified generic framework characterized by overlapping-generations dynamics and calibrated to real data, this study incorporates many direct impacts of brain drain whose interactions, along with other indirect effects, are endogenously and dynamically generated. Our findings suggest that the short-run impact of brain drain on resident human capital is extremely crucial, as it does not only determine the number of skilled workers available to domestic production, but it also affects the sending economy's capacity to innovate or to adopt modern technologies. The latter impact plays an important role particularly in a globalized economy where capital investments are made in places with higher production efficiencies ceteris paribus. Hence, in spite of several empirically documented positive feedback effects, those countries with high skilled emigration rates are the most candid victims to brain drain since they are least likely to benefit from the 'brain gain' effect, and thus suffering from declines of their resident human capital." Die Untersuchung enthält quantitative Daten. Forschungsmethode: Theoriebildung; Grundlagenforschung; empirisch-quantitativ; empirisch; Simulation; prognostisch. Die Untersuchung bezieht sich auf den Zeitraum 2000 bis 2100. (author's abstract, IAB-Doku). |
Erfasst von | Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Nürnberg |
Update | 2009/4 |