Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Ortner, Rosemarie |
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Titel | Der Homo oeconomicus feministisch gebildet? Eine neoliberale Herausforderung für das Subjektverständnis feministischer Bildungstheorie. |
Quelle | Aus: Borst, Eva (Hrsg.); Casale, Rita (Hrsg.): Ökonomien der Geschlechter. Opladen; Farmington Hills: Budrich (2007) S. 29-44
PDF als Volltext |
Reihe | Jahrbuch Frauen- und Geschlechterforschung in der Erziehungswissenschaft. 3 |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; Sammelwerksbeitrag |
ISBN | 978-3-86649-088-8 |
URN | urn:nbn:de:0111-opus-53593 |
Schlagwörter | Bildungstheorie; Bildungsprozess; Postmoderne; Begriffsbildung; Feminismus; Dekonstruktion; Subjekt (Phil); Feministische Bildungsarbeit; Butler, Judith; Deutschland |
Abstract | Feministische Bildungstheorie steht aktuell vor zwei Herausforderungen, die aus der Frage resultieren, wie das dem jeweiligen Bildungsbegriff zugrunde liegende Subjektverständnis beschaffen ist. Die erste Herausforderung [...] entspringt theoretischen Entwicklungen in Bezug auf die Kritik des modernen Subjekts, die seine diskursive Gebundenheit in den Mittelpunkt und damit seine vermeintliche Autonomie und Identität in Frage stellen. [...] Gerade aber die dekonstruktive feministische Theorie sieht sich einer Kritik ausgesetzt, die in ihr eine De-Thematisierung oder gar Legitimierung von neoliberalen Subjektanforderungen sieht. Und so ergibt sich die zweite Herausforderung für eine feministische Bildungstheorie aus den gesellschaftlichen respektive ökonomischen Transformationen, mit denen oben genannte Perspektive der Subjektkritik eine ungewollte Koalition einzugehen droht: Die neoliberalen Gesellschaftsveränderungen schaffen offenbar - indem sie den Begriff der Humanressource ins Zentrum stellen und die Einzelnen zur Flexibilisierung von Identität aufrufen - Subjekt- und Bildungsanforderungen, mit denen eine dekonstruktive Subjektkritik konform zu gehen scheint. (DIPF/Orig.). |
Erfasst von | DIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main |
Update | 2012/3 |