Rechtsextreme Strukturen, Szenen und Umfelder.

Autor/in	Borstel, Dierk
Titel	Rechtsextreme Strukturen, Szenen und Umfelder. Gefälligkeitsübersetzung: Extreme right-wing structures, scenes and environments.
Quelle	Aus: Backes, Uwe (Hrsg.): Die NPD. Erfolgsbedingungen einer rechtsextremistischen Partei. Baden-Baden: Nomos Verl.-Ges. (2007) S. 261-281Verfügbarkeit
Reihe	Extremismus und Demokratie. 17
Beigaben	grafische Darstellungen 1
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	gedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN	978-3-8329-3122-3
Schlagwörter	Alltagskultur; Ländlicher Raum; Demokratie; Hegemonie; Partei; Soziales Netzwerk; Jugendkultur; NPD; Deutschland
Abstract	Der Verfasser zeigt, wie sich verschiedene rechtsextreme Akteure in Ostvorpommern ergänzen und dadurch zu einer Bedrohung für die Grundlagen der freiheitlichen Ordnung geworden sind. NPD, Kameradschaften und rechtsextreme Vereine sowie Publikationsorgane streben die Erringung einer kulturellen Hegemonie im ländlichen Raum an. Da sie ihre Bemühungen zumindest zum Teil koordinieren und über einen ideologischen Grundkonsens verfügen, erscheinen diese Akteure in einigen Kommunen als rechtsextremer Machtblock. Die Gegenkräfte der demokratischen Zivilgesellschaft sind demgegenüber viel pluralistischer und haben häufig keine gemeinsamen Strategien entwickelt. Eine Folge ist, dass demokratisches Bewusstsein bislang in der Alltagskultur nicht nachhaltig verankert ist. Der Beitrag zeigt, wie weit die zielgruppenorientierte und kulturell subversive Strategie der extremen Rechten in ihrem Bemühen um die Errichtung einer Gegengesellschaft mancherorts vorangeschritten ist. Insbesondere der "Kampf um die Jugend" hat zur Ausbreitung einer antidemokratischen Subkultur geführt. (ICE2).
Erfasst von	GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update	2012/3