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Autor/inCombeau-Mari, Evelyne
TitelHistoire du sport et identite locale. Histoire du sport et histoire coloniale en France.
QuelleAus: Lämmer, Manfred (Hrsg.); Mertin, Evelyn (Hrsg.); Terret, Thierry (Hrsg.): New aspects of sport history. Proceedings of the 9th ISHPES congress, Cologne, Germany 2005. Sankt Augustin: Academia Verl. (2007) S. 34-44Verfügbarkeit 
ReiheISHPES studies. 13,1; Proceedings of the ... ISHPES Congress. 9
Sprachefranzösisch
Dokumenttypgedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN3-89665-395-4; 978-3-89665-395-6
SchlagwörterBegriffsbestimmung; Identität; Kolonialismus; Kulturgeschichte; Militär; Religion; Schulsport; Sportgeschichte; Sportorganisation; Forschungsstand; 20. Jahrhundert
AbstractKulturelle Praktiken haben sich für die Studien der Kolonial- und Postkolonialzeit als sehr fruchtbar erwiesen. So ist der populäre Bereich des Sports und der Freizeit ein ideales Feld, um Machtverhältnisse, Motivationen und Aktionen der verschiedenen Akteure zu bestimmen. Mit Blick auf die Kolonialgeschichte Frankreichs und die Zeit zwischen den beiden Weltkriegen wird zunächst der Begriff des Sports näher betrachtet. Forschungen zur Implementierung und Bedeutung des Sports in Kolonien sind bislang eher selten. Für die französischen Kolonien in der Zwischenkriegszeit ist folgendes zu konstatieren: Trotz der Omnipräsenz des Militärs und einer starken Kontrolle durch die Kolonialverwaltung entwickelten sich zahlreiche Sportvereine und -vereinigungen. So spielten zum Beispiel die religiösen Gruppierungen eine bedeutende Rolle, war ihnen doch klar, dass sie mit dem Mittel des Sports vor allem die jungen Leute der Gesellschaft ansprechen konnten. Beispiele der Verordnungen und Einschränkungen seitens der Kolonialverwaltung, so aus Niger und Madagaskar, verdeutlichen das komplizierte Verhältnis. Ein weiteres bedeutsames Feld war jenes der Schulen und der sportlichen Ausbildung innerhalb der von Frankreich geleiteten schulischen Erziehungsprogramme. Auf Reunion zum Beispiel wurde der Sport von modernistischen, anglophilen Lehrern vorangetrieben, die sich bemühten, auch den lokalen Aspekt der Verankerung und die kreolische Kultur einzubinden. In der Regel bedeutete der Sport allerdings das Einführen von einer Bewegungskultur mit Traditionen und Regeln, welche für die kolonialisierten Völker völlig fremd waren. sasch.
Erfasst vonBundesinstitut für Sportwissenschaft, Bonn
Update2011/3
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