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Autor/inBrisach, Carl-Ernst
TitelAnsätze und Probleme in der Terrorismusbekämpfung.
Gefälligkeitsübersetzung: Approaches and problems in the combating of terrorism.
QuelleAus: Lösel, Friedrich (Hrsg.): Kriminologie und wissensbasierte Kriminalpolitik. Entwicklungs- und Evaluationsforschung. Mönchengladbach: Forum Verl. Godesberg (2007) S. 649-668Verfügbarkeit 
ReiheNeue Kriminologische Schriftenreihe. 110
BeigabenAbbildungen
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN978-3-936999-33-4
SchlagwörterForschung; Grundlagenforschung; Sozialforschung; Kriminologie; Kriminalität; Kriminalpolitik; Migration; Terrorismus; Hochschule; Konferenzschrift; Netzwerk; Organisation; Strategie; Polizei; Migrant
AbstractDer Verfasser analysiert den Beitrag der Kriminologie zur Terrorismusbekämpfung sowie die bisherigen staatlichen Ansätze auf diesem Gebiet. Im Mittelpunkt des Interesses steht die kriminologische Forschung im Bundeskriminalamt. Ein Schwerpunkt der Darstellung bezieht sich auf die Tätigkeit der Forschungsstelle Terrorismus/Extremismus (FTE), die sich zum Ziel gesetzt hat, eine Brückenfunktion einzunehmen. Sie will, so der Autor, einerseits für Wissensproduktion, andererseits aber auch für Wissenstransfer zwischen den operativen Einheiten des BKA und der polizeilichen wie außerpolizeilichen Forschung sorgen. Dabei steht der "interkulturelle" Dialog, die notwendige Interdisziplinarität im Mittelpunkt, welche Grundvoraussetzung für ein umfassendes Phänomenverständnis und der Ursachenforschung ist. Insbesondere die Grundlagenforschung ist nicht durch Polizeibeamte leistbar, da die erforderliche Ausbildung, das notwendige Wissen nicht vorhanden sind. Hier ist die Polizei in besonderem Maße auf die enge Kooperation mit der Wissenschaft angewiesen. Die Prävention und mit ihr die Komponenten der Frühaufklärung und Ursachenforschung rücken zunehmend in den Fokus der Sicherheitsbehörden. Es gilt, "vor die Lage" zu kommen, mithin die "eine" Tat zu verhindern. Damit dies gelingt, wird eine zufrieden stellende Antwort auf die zentrale Fragestellung benötigt: Warum agiert dieser (terroristische) Täter an diesem Ort, zu dieser Zeit und auf diese Art und Weise? Die Sicherheitsbehörden stoßen dabei trotz bereits erfolgter engerer Verzahnung untereinander und eigeninitiierter Forschung an ihre Grenzen. Allein ein ganzheitlicher und gesamtgesellschaftlicher Ansatz ist hier Ziel führend. Die Kriminologie, so die These, kann dazu einen wertvollen Beitrag leisten und sollte sich dieser Verantwortung stellen. Insbesondere im Bereich der Grundlagenforschung kann die Wissenschaft wertvolle Unterstützung leisten. Gleiches gilt für die anwenderorientierte Forschung. Allerdings müssen letztendlich die wissenschaftlich erlangten Kenntnisse auch in wirkungsvolle Bekämpfungskonzepte münden. Die Herstellung dieser Verknüpfung kann nur in enger Abstimmung zwischen Wissenschaft und polizeilicher Praxis erfolgen. Dies mit ergebnisorientierter Forschung gleichzusetzen wäre fatal. Ohne Berührungsängste ist das Netzwerk zwischen Wissenschaft und Polizei enger denn je zu knüpfen. (ICF2).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2010/1
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