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Autor/inSchmeiser, Martin
TitelAkademischer Klatsch: Über Anerkennungsmangel und Ressourcenknappheit in der Wissenschaft, die verfahrensmässige Unterbestimmtheit der Universität als Institution, schwache Kollegialitätsverpflichtungen und üble Nachrede der Kollegen.
Gefälligkeitsübersetzung: Academic gossip: lack of recognition and shortage of resources in science, uncertain procedures of the university as an institution, weak loyalty obligations and defamation of colleagues' character.
QuelleAus: Arni, Caroline (Hrsg.); Glauser, Andrea (Hrsg.); Müller, Charlotte (Hrsg.); Rychner, Marianne (Hrsg.); Schallberger, Peter (Hrsg.): Der Eigensinn des Materials. Erkundungen sozialer Wirklichkeit; Festschrift für Claudia Honegger zum 60. Geburtstag. Frankfurt, Main: Stroemfeld (2007) S. 263-283Verfügbarkeit 
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN978-3-86600-017-9
SchlagwörterKommunikation; Soziale Kontrolle; Interaktion; Sozialer Konflikt; Prestige; Personalpolitik; Ressource; Wettbewerb; Wissenschaft; Hochschule; Denunziation; Reputation
AbstractAn den Universitäten existiert traditionell ein spezifisches Misstrauen und Klima gegenüber Kollegen, da diese immer auch an Entscheidungen mitbeteiligt sind, in denen es um Stellen, Ressourcen und Anerkennung geht. Zudem gilt, dass alles, was vorgetragen und veröffentlicht wird, von anderen gelobt oder kritisiert werden kann: Der eigene Ansatz wird als "produktiv", "innovativ" oder "veraltet" angesehen, man hat etwas "übersehen" oder ist "anschlussfähig". Üblich ist auch bei geselligen Anlässen von Tagungen, dass "abendfüllend Geschichten über Cliquen, Seilschaften, Intrigen sowie über Lieb- und andere Machenschaften" kolportiert werden, ohne dass dabei irgendwelche Skrupel aufkommen. Der vorliegende Beitrag handelt von den Hintergründen und Folgen dieser Form von akademischem Klatsch, der immer auch die Institution selbst und ihre Verfahrensweisen mitmeint. Die Ausführungen zeigen, dass jeder eine Art Buchführung der ungerechten Behandlung durch die Institution respektive Kollegen hat; auf diesem Konto sind die weniger schönen Erfahrungen in Sachen Anerkennung und Ressourcen aufgelistet. Es ist diese Erfahrungsbuchhaltung "unverdienter" Behandlungen, die bei der immer wiederkehrenden Konfrontation mit Klatsch dafür sorgt, dass nicht die allgemeine wissenschaftliche Basiskompetenz nüchterner Realitätsprüfung in Aktion tritt, die jede Klatschgeschichte auf ihre Triftigkeit hin prüft und skrupulös hin und herwendet, sondern dass vielmehr das Urteil aufkommt: "Genauso ist es". (ICA2).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2009/1
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