Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Thomas, Stefan |
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Titel | Exklusion und Embodiment: Formen sozialen Ausschlusses im modernen Kapitalismus. Gefälligkeitsübersetzung: Exclusion and embodiment: forms of social exclusion in modern capitalism. |
Quelle | Aus: Würmann, Carsten (Hrsg.); Schuergraf, Martina (Hrsg.); Smykalla, Sandra (Hrsg.); Poppitz, Angela (Hrsg.): Welt.Raum.Körper. Transformationen und Entgrenzungen von Körper und Raum. Bielefeld: transcript Verl. (2007) S. 37-56 |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Sammelwerksbeitrag |
ISBN | 978-3-89942-757-8 |
Schlagwörter | Soziale Schließung; Soziale Situation; Sozialer Raum; Subjektivität; Stadt; Armut; Kapitalismus; Moderne; Segregation; Arbeitslosigkeit; Exklusion; Jugendlicher; Berlin; Deutschland |
Abstract | Der Autor geht der Frage nach, wie die Formen sozialen Ausschlusses im modernen Kapitalismus funktionieren. Er zeigt anhand der Begriffe "Exklusion" und "Embodiment" einige Alternativen zum Ausschlusskonzept auf, das von Ghettobildung und städtischen Segregationsprozessen ausgeht. Es zeigt sich aber, dass die Einschlussformen der sozial Ausgeschlossenen in Deutschland in geringerem Maße von sozialräumlicher Natur sind. Der Autor berichtet hierzu aus einer ethnographischen Feldstudie im Berliner Szenetreffpunkt "Bahnhof Zoo", der als paradigmatischer Ort des sozialen Abseits bezeichnet werden kann. Auszüge aus Interviews mit arbeitslosen Jugendlichen verdeutlichen, dass die Ausgrenzung der von Armut Betroffenen vor allem von einem Subjektivierungsprozess getragen wird. Die Betroffenen internalisieren die sozialen Benachteiligungen und reproduzieren damit ihren sozialen Ausschluss selbst. Besondere sozialräumliche Ausgrenzungsstrategien in Form von städtischer Segregation kommen bei dieser "Rückkehr der Armut" im modernen Kapitalismus nicht zum Tragen. (ICI). |
Erfasst von | GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim |
Update | 2009/1 |