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Autor/inMussel, Patrick
TitelDie Konstruktvalidität des multimodalen Interviews.
Gefälligkeitsübersetzung: The construct validity of the multimodal interview.
QuelleBerlin: dissertation.de (2007), 261 S.Verfügbarkeit 
Zugl. Hohenheim, Univ., Diss., 2007.
BeigabenTabellen 91; grafische Darstellungen
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Monographie
ISBN978-3-86624-269-2
SchlagwörterInterview; Methode; Reliabilität; Validität; Vergleich; Begriff; Kognition; Objektivität; Multimodalität; Autoindustrie; Bankgewerbe; Dienstleistungsunternehmen; Versicherung; Hochschule; Hochschulschrift; Konstruktion; Konzeption; Methodenvergleich; Theorie; Polizei; Deutschland; Schweiz
Abstract"Interviews nehmen unter den eignungsdiagnostischen Verfahren eine einzigartige Stellung ein, da sie direkte Verhaltensbeobachtungen mit Selbstberichten der Kandidaten sowie der Möglichkeit von Nachfragen nach Verhaltensbeispielen, Motiven und Emotionen kombinieren und somit ein breites Spektrum an diagnostisch relevanter Information evozieren können. Angesichts dieser diagnostischen Vielfalt ist es nicht überraschend, dass bis heute noch relativ wenig darüber bekannt ist, welche Konstrukte im Interview erfasst werden. Die vorliegende Arbeit untersucht die Konstruktvalidität des von Schuler (1989; 2002) vorgeschlagenen Multimodalen Interviews. Basierend auf 9 Studien, 30 Stichproben und 25.593 Personen wurde das nomolgische Netz des Multimodalen Interviews bezüglich der Reliablilität, Gruppenunterschieden sowie Zusammenhängen mit kognitiven Merkmalen und Temperamentsmerkmalen, interaktiven Verfahren sowie mehreren Kriterien beruflichen Erfolgs untersucht. Erwartungsgemäß zeigten sich nur geringe bis moderate Zusammenhänge zu kognitiven und nicht-kognitiven Merkmalen, am ehesten noch zu sozialer Kompetenz (.28, alle korrigiert). Interessanterweise wurden diese Zusammenhänge durch die Intention moderiert, die den Fragen und Antwortenbewertungen zugrunde lag. In diesem Sinne können auch die Ergebnisse von Multitrait-Multimethod-Analysen interpretiert werden, die die Anforderungsdimensionen des Multimodalen Interviews nachzeichnen konnten, wenngleich dieser Effekt durch methodenspezifische Varianz überlagert wurde. Darüber hinaus zeigten sich hohe Zusammenhänge zu interaktiven Verfahren wie Rollenspielen (.67), Präsentationsübungen (.57) und Gruppendiskussionen (.49), die eine konzeptionelle Nähe des Interviews zu simulationsorientierten Verfahren andeuten. Aus wissenschaftlicher wie praktischer Sicht gleichermaßen bedeutsam sind jene Ergebnisse, die für das Interview geringe Benachteiligung im Sinne des allgemeinen Gleichbehandlungsgesetztes sowie hohe kriterienbezogene Validität für beruflichen Erfolg (.36) und Ausbildungserfolg (.27) zeigten, wenngleich andere Kriterien weniger gut vorhergesagt werden konnten. Da die Komponenten des Multimodalen Interviews die erfassten Konstrukte sowohl auf Prädiktor- als auch auf Kriterienseite moderierten, wird die spezifische Kombination unterschiedlicher Fragetypen des Multimodalen Interviews empfohlen." (Autorenreferat).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2008/4
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