"Cultural capital": some critical observations.

Autor/in	Goldthorpe, John
Titel	"Cultural capital": some critical observations. Gefälligkeitsübersetzung: "Kulturelles Kapital": einige kritische Beobachtungen.
Quelle	Aus: Scherer, Stefani (Hrsg.); Pollak, Reinhard (Hrsg.); Otte, Gunnar (Hrsg.); Gangl, Markus (Hrsg.): From origin to destination. Trends and mechanisms in social stratification research. Frankfurt, Main: Campus Verl. (2007) S. 78-101Verfügbarkeit
Sprache	englisch
Dokumenttyp	gedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN	978-3-593-38411-5
Schlagwörter	Kultur; Bildungssoziologie; Gesellschaft; Sozialer Raum; Reproduktion; Soziale Herkunft; Soziale Schicht; Sozialstruktur; Humankapital; Kapital; Ökonomisierung; Festschrift; Habitus; Kritik; Bourdieu, Pierre
Abstract	Pierre Bourdieu hat 1977 auf der Basis der Konzepte "Sozialer Raum" und "Habitus" klassenspezifische Effekte bei der Entstehung und Aufrechterhaltung von ungleichen Bildungschancen bzw. der Verteilung von kulturellem Kapital und damit auch Lebenschancen für die französischen Verhältnisse festgestellt. Der Autor schließt an diese Studien an, um dann kritisch das Konzept "kulturelles Kapital" zu diskutieren. Kritisiert wird zunächst der "ökonomistische" Ansatz von Bourdieus Theorie der "sozialen Reproduktion"; statt von "kulturellem Kapital" ist es für den Autor besser, hier von "kulturellen Ressourcen" zu sprechen. Weiterhin stehen Bourdieus Befunde in einen "überwältigenden" Widerspruch zur empirischen Plausibilität bzw. zu den Ergebnissen neuerer empirischer Studien. Bereinigt man die Theorie Bourdieus von ihren "ökonomistischen Verkürzungen", kann dem Ansatz von Bourdieu Fruchtbarkeit bei der Analyse sozialer Ungleichheiten bei den Bildungschancen nicht abgesprochen werden. (ICA).
Erfasst von	GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update	2008/1