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Autor/inn/enRauch, Angela; Dornette, Johanna
TitelBerufliche Rehabilitation in Deutschland im Spannungsfeld der Sozialgesetzbücher II, III und IX.
QuelleAus: Gesund älter werden - mit Prävention und Rehabilitation. 16. Rehabilitationswissenschaftliches Kolloquium vom 26. bis 28. März 2007 in Berlin. Bad Homburg: Wdv Gesellschaft für Medien und Kommunikation (2007) S. 281-282Verfügbarkeit 
ReiheDRV-Schriften. 72
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN978-3-938790-12-0
SchlagwörterEntscheidung; Arbeitsgemeinschaft; Gemeinde (Kommune); Politik; Reformpolitik; Sozialgesetzbuch; Sozialrecht; Strukturwandel; Ökonomische Determinanten; Arbeitsvermittler; Berufliche Rehabilitation; Auswirkung; Kompetenzverteilung; Maßnahme; Reform; Umsetzung; Bundesagentur für Arbeit; Rehabilitand
AbstractDer Beitrag präsentiert die Ergebnisse einer im Auftrag des IAB von der Universität Halle-Wittenberg durchgeführten qualitativen Implementationsstudie. Im Rahmen dieser Studie erfolgte mittels Experteninterviews eine detaillierte Untersuchung der Konsequenzen des Inkrafttretens des SGB II und den daraus folgenden Auswirkungen auf die Förderpraxis im Rahmen der beruflichen Rehabilitation. In den Interviews wurden besonders die alltäglichen Arbeitsroutinen hinsichtlich der Identifizierung von und des Umgangs mit potentiellen Rehabilitanden bzw. die Regelmäßigkeiten hinter den Entscheidungsprozessen für oder gegen berufliche Rehabilitation thematisiert. Ein weiteres Anliegen der Studie war die Wahrnehmung der Sozialstaatsreform durch die Vermittler und ihre Bewertung der Auswirkungen dieser Reform für die berufliche Rehabilitation. Die Ergebnisse der Studie zeigen, dass die Umstrukturierung des Hilfesystems zu großen Schwierigkeiten, v. a. im Bereich der beruflichen Rehabilitation geführt hat. Dies gilt vor allem für die Kommunikation zwischen den 'alten' und 'neuen' Vermittlungsinstitutionen. Außerdem limitieren finanzielle Einschränkungen die Wahlmöglichkeiten von Vermittlern. Dazu kommt eine Implementierung von Controllingsystemen, die durch die Konzentration auf die Effizienz von Maßnahmen eine zunehmende Selektivität in der Allokation von Maßnahmen der aktiven Arbeitsmarktpolitik bewirkt. In Konsequenz dessen war und ist das System der beruflichen Rehabilitation weitreichenden Veränderungen ausgesetzt. Dabei stellen diese offenbar kein vorübergehendes Symptom der Implementierungsphase des SGB II dar, sondern ein sich verfestigendes strukturelles Phänomen, das weiterhin Auswirkungen auf die berufliche Rehabilitation und in Folge auf die weitere Arbeitsmarktintegration haben wird. Forschungsmethode: deskriptive Studie. (IAB).
Erfasst vonInstitut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Nürnberg
Update2007/4
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