Literaturnachweis - Detailanzeige
| Autor/in | Merkl, Matthias |
|---|---|
| Titel | Der Blick auf die eigene und die fremde Kultur: Selbstverstehen und Fremdverstehen im Englischunterricht. |
| Quelle | In: NM : neusprachliche Mitteilungen aus Wissenschaft und Praxis, 59 (2006) 1, S. 21-29 |
| Beigaben | Anmerkungen |
| Sprache | deutsch; englische Zitate |
| Dokumenttyp | gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
| ISSN | 0028-3983 |
| Schlagwörter | Kultur; Gesellschaft; Interkulturelle Kommunikation; Interkulturelles Lernen; Methodik; Unterrichtsinhalt; Fremdsprachenunterricht; Landeskunde; Geschichtsunterricht; Fremdheit; Deutschland |
| Abstract | In dem Beitrag wird aufgezeigt, in welcher Weise in Deutschland die Lehre kultureller Aspekte des Ziellandes in verschiedenen Epochen in den fremdsprachlichen Unterricht einbezogen war. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts wurde die Rolle der Literaturvermittlung gegenüber der Grammatiklehre gestärkt; die Kulturkunde jener Zeit maß sich vor allem an der Herstellung eines Bewusstseins für die eigene Kultur über die Auseinandersetzung mit einer anderen. Auch noch nach dem Ersten Weltkrieg blieb dieser Ansatz prägend: Die eigene Kultur, so ein Grundgedanke der Didaktik jener Zeit, werde in der Seele des fremden Volkes gespiegelt. Zur Zeit des Nationalsozialismus wurden im Englischunterricht vor allem die gemeinsamen nordischen Wurzeln der Deutschen und der Engländer betont; dies änderte sich erst mit dem Ausbruch des Zweiten Weltkrieges. In den sechziger Jahren des 20. Jahrhunderts etablierte sich eine sozialwissenschaftlich orientierte Landeskunde, bevor sich in den 80er Jahren allmählich der interkulturelle Ansatz durchsetzte. |
| Erfasst von | Informationszentrum für Fremdsprachenforschung, Marburg |
| Update | 2006/5 |
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