Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/inn/en | Becker, Michael; Lüdtke, Oliver; Trautwein, Ulrich; Baumert, Jürgen |
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Titel | Leistungszuwachs in Mathematik. Evidenz für einen Schereneffekt im mehrgliedrigen Schulsystem? Paralleltitel: Achievement gains in mathematics. evidence for differential achievement trajectories in a tracked school system? |
Quelle | In: Zeitschrift für pädagogische Psychologie, 20 (2006) 4, S. 233-242Infoseite zur Zeitschrift |
Beigaben | Literaturangaben S. 240-242 |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 1010-0652 |
Schlagwörter | Kognitive Entwicklung; Schule; Schulumwelt; Sekundarbereich; Schüler; Fähigkeitsgruppierung; Lernen; Mathematik; Ausbildung; Individueller Unterschied; Leistung |
Abstract | Die vorliegende Arbeit geht der Frage nach, ob Schüler in der Mittelstufe in Abhängigkeit von der von ihnen besuchten Schulform unterschiedliche Lernzuwächse in der Mathematikleistung aufweisen. Die Existenz dieses auch als "Schereneffekt" bezeichneten Zusammenhangs wurde in einer neueren Arbeit von Schneider und Stefanek (2004) in Frage gestellt. Anhand einer Reanalyse der nationalen längsschnittlichen Erweiterung der deutschen TIMSS-Stichprobe (N = 1864 Schüler am Ende der 7. und Ende der 8. Klasse) wurde mit Hilfe von Latent-Change-Modellen der Leistungszuwachs in Mathematik für Gymnasiasten, Real- und Hauptschüler in einem Mehrgruppen-Strukturgleichungsmodell untersucht. Es zeigten sich differenzielle Unterschiede im Leistungszuwachs zwischen allen drei Schulformen, die auf latenter Ebene zwischen.25 und.79 Standardabweichungen betrugen. Die Befunde sprechen für die Existenz des Schereneffekts in der Sekundarstufe. (ZPID). |
Erfasst von | Max-Planck-Institut für Bildungsforschung, Berlin |
Update | 2007/4 |