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Es handelt sich zum Einen um Übersetzungen ins Deutsche, die dem FIS Bildung-Schlagwortbestand entnommen wurden. Zum Anderen wurden zusammengesetzte englische Schlagworte in Terme zerlegt, die in der Regel nur einen inhaltlichen Aspekt repräsentieren. Ergänzend wurden Synonyme und vereinzelt zusätzliche Pluralformen hinzugefügt. Diese Anreicherung geht auf die Nutzung intellektueller Vorarbeiten zurück.
Im Deutschunterricht aller Schularten wird sehr viel über Literatur gesprochen. Es ist aber umstritten, ob es sich um wirkliche Gespräche handelt und ob SchülerInnen dabei etwas lernen können. Mit dieser Problematik befassen sich seit etwa fünf Jahren die Mitglieder eines Forschungsprojekts an der Pädagogischen Hochschule Heidelberg. Es werden theoretisch fundierte und in unterschiedlichen Lehr-Lern-Settings erprobte Konzepte zur Planung, Leitung und Auswertung von Gesprächen im Literaturunterricht entwickelt. In zahlreichen Projektveranstaltungen an Hochschule und Schule entstand dabei das "Heidelberger Modell", ein Ansatz zur Leitung literarischer Unterrichtsgespräche, der in diesem Aufsatz vorgestellt wird. Dabei sollen zunächst die wesentlichen theoretischen Bezugspunkte unseres Modells deutlich werden, die aus der Literaturtheorie, der Spracherwerbstheorie und der Gesprächstheorie stammen. Im zweiten Teil geht der Artikel der Frage nach, was in literarischen Unterrichtsgesprächen gelernt werden kann und charakterisiert dabei die Zielsetzungen des Ansatzes. Der dritte Teil thematisiert schließlich die praktische Realisierung des Modells, wobei sowohl auf den allgemeinen Rahmen als auch auf einzelne Phasen eines literarischen Gesprächs eingegangen wird.
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Standortunabhängige Dienste
1615-6447
Steinbrenner, Marcus; Wiprächtiger-Geppert, Maja: Verstehen und Nicht-Verstehen im Gespräch. Das Heidelberger Modell des Literarischen Unterrichtsgesprächs. 2006.
3058393
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