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Autor/inn/en | Delvaux, Bernard; Magali, Joseph |
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Titel | Hiérarchie scolaire et compétition entre écoles. le cas d'un espace local belge. Dossier - Les espaces locaux d'interdépendance entre établissements: une comparaison européenne. |
Quelle | In: Revue française de pédagogie, 2 (2006) 156, S. 19-27 |
Beigaben | grafische Darstellungen |
Sprache | französisch |
Dokumenttyp | gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0056-7807; 0556-7807 |
Schlagwörter | Autonomie; Soziale Herkunft; Bildungsmanagement; Schule; Schulsystem; Schulwahl; Schulbezirk; Sekundarschule; Französisch; Wettbewerb; Elternbildung; Benachteiligung; Regulation; Europäische Union; Belgien; Europa |
Abstract | Die Wahlfreiheit und die Autonomie der Schulen sind zwei wesentliche Regeln des belgischen französisch sprechenden Schulsystems. In diesem Zusammenhang handeln in jedem Lokalgebiet Familien und Schulanstalten - die ja die Hauptakteure des Verteilungsprozesses der Schüler in die jeweiligen Schulen sind - nach Strategien, die dazu beitragen, die Hierarchie zwischen Schulanstalten aufrechtzuerhalten. Die Autoren analysieren diese Vorgänge mit dem Beispiel eines problembelasteten städtischen Lokalgebiets, in dem sich 23 Sekundarschulen befinden, die voneinander abhängig sind. Diese gegenseitige Abhängigkeit und die hierarchisierten Stellungen dieser Schulanstalten werden beschrieben, indem man von der statistischen Analyse sowohl der Schülerströmen zwischen den verschiedenen Schulen wie der akademischen und sozioökonomischen Merkmale der Schülerschaft ausgeht. Der Artikel analysiert dann die Prinzipien, nach denen Familien und Schulanstalten handeln und wie sie dabei die relative Stellung der Schulanstalten in der Hierarchie zwischen Schulen berücksichtigen und wie die Zusammenwirkung dieser Bewegungen zur Aufrechterhaltung eben dieser Hierarchie beitragen. (DIPF/Orig.). Families' freedom of choice and schools' autonomy are two rules essential to the French-speaking education system in Belgium. In this environment, families and schools - the main protagonists in the process of splitting the pupils into schools - use logical strategies which take part in keeping a hierarchy between schools. The authors analyse those mechanisms taking the example of a deprived urban local area with twenty-three interdependent secondary schools. Their interdependencies and hierarchical positions are defined from a statistical analysis of the movements of students between the schools as well as the educational and socio-economic characteristics of school enrolments. Then the article studies how the strategies chosen by the families and the schools take into account the relative positions of the schools in the school hierarchy and contribute as such to reproducing this hierarchy structure. (DIPF/Orig.). |
Erfasst von | DIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main |
Update | 2008/1 |