Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Wimmer, Michael |
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Titel | Pädagogik - eine Wissenschaft des Unmöglichen? Vom Sinn des Scheiterns und ungelöster Probleme. |
Quelle | In: Vierteljahrsschrift für wissenschaftliche Pädagogik, 82 (2006) 2, S. 145-167Infoseite zur Zeitschrift |
Beigaben | Literaturangaben |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0507-7230 |
Schlagwörter | Bildungsbegriff; Pädagogik; Erziehungswissenschaft; Handlungstheorie; Selbsterkenntnis; Diskurs; Theorie |
Abstract | Der Autor stellt Überlegungen zur Diskussion, die sich um Fragen drehen, "mit denen man nicht fertig wird und auf die man keine Antworten findet, die nicht ihrerseits wieder in Frage gestellt werden könnten." Sein Ausgangspunkt ist das ungelöste Paradoxieproblem. "Gefragt wird nach dem Stellenwert von Paradoxien in der Pädagogik und danach, ob ihnen ein 'Sinn' eignet, der in den verschiedenen Lösungsversuchen insistiert, obwohl diese versuchen, die Paradoxien aufzulösen und damit Gefahr laufen, diesen 'Sinn' zu verstellen. ... Aufgezeigt werden sollte..., was es heißen könnte, von der Pädagogik als einer 'Wissenschaft des Unmöglichen' zu sprechen, einer Wissenschaft mithin, deren 'Identität' in einer unaufhebbaren Differenz, deren 'Kern' in einer Spaltung und deren 'Eigenstes' in einem Entzug besteht. ... Erst die 'Erfahrung des Paradoxons' oder der Aporie - die als Erfahrung auch nicht mehr ihrem Begriff entspräche - könnte das pädagogische Denken mit dem Anspruch konfrontieren, dem es antwortend gerecht zu werden gilt. Die Aufgabe der Pädagogik als Wissenschaft des Unmöglichen läge dann nicht darin, den performativen Widerspruch zu vermeiden, sondern die Performanz des aporetischen Widerspruchs nicht zu negieren." (DIPF/Orig.). |
Erfasst von | DIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main |
Update | 2007/1 |