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Autor/inn/enAlheit, Peter; Brandt, Morten
TitelÄsthetische Bildung als kontingente Vermittlung zwischen Wissenschaftsordnungen.
Kunst, Literatur und ästhetische Erfahrung in den Autobiografien Emil Noldes und Jakob Wassermanns.
Paralleltitel: Aesthetic education as contingent mediation between orders of knowledge. Art, literature, and aesthetic experience in the autobiographies of Emil Nolde and Jakob Wassermann.
QuelleIn: Zeitschrift für Pädagogik, 52 (2006) 3, S. 417-433Infoseite zur Zeitschrift
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BeigabenLiteraturangaben
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0044-3247
URNurn:nbn:de:0111-opus-44678
SchlagwörterBildung; Bildungstheorie; Bildungsprozess; Selbstreflexion; Wahrnehmung; Autobiografie; Literatur; Kunst; Ästhetik; 20. Jahrhundert; Künstler
AbstractDer Diskurs zu "ästhetischer Bildung", der vor allem durch die Arbeiten Klaus Mollenhauers in den 1990er Jahren beeinflusst wurde, bricht in der Pädagogik mit der harschen Diagnose Yvonne Ehrenspecks ab, dass die "Versprechungen des Ästhetischen" in einer erstaunlichen Diskrepanz zu ihrer "Umsetzungswirklichkeit" stünden. Der vorliegende Beitrag stellt diesen Abbruch in Frage und versucht am Beispiel zweier Künstlerautobiografien des frühen 20. Jahrhunderts, Emil Noldes und Jakob Wassermanns, zu zeigen, dass ästhetische Bildung durchaus eine zentrale Dimension der Bildungsprozesse in der Moderne bleibt. Einen wichtigen theoretischen Zugang bietet dabei die Tradition des amerikanischen Pragmatismus, insbesondere Deweys Überlegungen zu "Kunst als Erfahrung". Ästhetische Erfahrung hat gewiss nicht jenen Mollenhauer zugeschriebenen Unmittelbarkeitsstatus. Sie ist eine vermittelnde Bildungsbewegung, die ihren eigenen, unabhängigen Charakter erst in der kontingenten Auseinandersetzung mit "nichtästhetischen" Wissensordnungen gewinnt. (DIPF/Orig.).

The pedagogical discourse on aesthetic education, which, during the 1990s, was prominently influenced by Klaus Mollenhauer, suddenly breaks off with Yvonne Ehrenspeck's harsh diagnosis that the "promises of the aesthetic" show an astonishing discrepancy to their "translation into reality". The authors question this break-off and refer to the autobiographies of two artists of the early 20th century, Emil Nolde and Jakob Wassermann, to show that aesthetic education has, in fact, remained a crucial dimension of educational processes in the modern age. An important theoretical approach is provided by the tradition of American pragmatism, especially by Dewey's reflections on "art as experience". Certainly, aesthetic experience does not have the status of directness attributed to Mollenhauer. It constitutes a mediating educational movement which gains its own independent character only through the contingent discussion of "nonaesthetic" orders of knowledge. (DIPF/Orig.).
Erfasst vonDIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update2006/5
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