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Autor/inHopf, Christel
TitelSozialisation in der Familie, frühe Bindungen und die Entwicklung von Gewaltbereitschaft.
Gefälligkeitsübersetzung: Socialization in the family, early bonds and development of the readiness to commit violence.
QuelleAus: Lobermeier, Olaf (Hrsg.); Franke, Angelika (Hrsg.); Koch, Reinhard (Hrsg.): Rechtsextremismus zwischen Theorie und Praxis. Theoretische Erklärungsmodelle und Ausstiegsanalysen; Bd. 4: Theoretische Analysen. Braunschweig (2006) S. 40-60Verfügbarkeit 
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN978-3-932082-24-5
SchlagwörterAbweichendes Verhalten; Bindung; Gewalt; Soziale Beziehung; Sozialisation; Sozialisationsbedingung; Familie; Kind; Forschungsstand; Gewaltbereitschaft; Ursache; Jugendlicher; Deutschland
AbstractDie Autorin geht davon aus, dass rechtsextreme Gewalttaten zwar vor allem von Männern ausgeübt werden, dass Frauen allerdings ein ähnlich hohes Ausmaß an Fremdenfeindlichkeit aufweisen können und Gewalt in anderen Lebensbereichen, wie etwa bei der Kindererziehung, ausüben. Sie weist ferner in Übereinstimmung mit zahlreichen Studien darauf hin, dass Arbeitslosigkeit die Entwicklung rechtsextremer und fremdenfeindlicher Gewalt nicht erklären kann. Auffällig ist allerdings, dass viele verurteilte rechtsextreme Gewalttäter einen niedrigen Schulabschluss vorweisen bzw. die Schule ohne Abschluss verlassen haben. Die Autorin fasst zunächst zentrale Forschungsergebnisse zusammen, die sich auf die Biographie und den Familienhintergrund fremdenfeindlicher oder rechtsextrem orientierter Gewalttäter beziehen, und vergleicht diese mit Forschungsergebnissen zur Entwicklung von Gewaltbereitschaft in anderen Kontexten. Dabei wird deutlich, dass die Biographien rechter Gewalttäter viele Parallelen zu den Biographien von Gewalttätern haben, die in ihrer Devianz eher unpolitisch sind - zum Beispiel im Zusammenhang mit Raubüberfällen oder Kneipenschlägereien. Die Autorin beleuchtet in einem weiteren Abschnitt die innerfamilialen Bedingungen der Entwicklung von Devianz und Gewaltbereitschaft Jugendlicher und stellt ausgewählte Thesen zum Verhältnis von frühen Beziehungserfahrungen und sozialer und moralischer Entwicklung vor. (ICI2).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2009/2
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